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Borg macht Wahl: Das sind die Schülersprecherkandidat:innen
Linz/Hagenberg - 16.10.2024
v.l.n.r. Marlon, Linda, Mona, Ramin und Manuela
© Constantin Tartarone
Am Montag, 21.10.2024 findet die alljährliche Wahl des Schülersprechers für das BORG Linz im Schuljahr 2024/2025 statt. Als Moderator der diesjährigen Schülersprecher-Hearings durfte ich die Kandidaten durch ein persönliches Interview besser kennenlernen und einen Chronik-Artikel über ihre Motivationen und Ziele verfassen.
Welche Veränderungen möchtest du am BORG Linz machen? Welche Veränderungen wären dir besonders wichtig?
Für Mona Wolf (7z) stehen der Zusammenhalt zwischen uns Schülern und mehr Schulclubs an erster Stelle. Auch eine bessere Social-Media-Präsenz der Schule und die Einführung eines Schüler-Veto-Grundrechts erachtet sie als nötige Verbesserung für den schulischen Alltag. Marlon Pösendorfer (6p) sähe in einem offiziellen Schulbeginn um 9 Uhr eine gute Möglichkeit, die allgemeine Schülermotivation zu erhöhen. Mikrowellen im ersten und zweiten Stock würden laut Linda Merwald (7s) die Essensituation in den Mittagspausen wesentlich verbessern und Ramin Safi (8n) will durch Sportturniere und einen erneuten Kulturtag das BORG in einen angenehmeren Schulort wandeln. Manuela Kargl (7kl) verlangt gratis Periodenartikel auf allen Frauenklos, einen Thementag am Ende des Schuljahres und verringerte Kopierkosten.

Warum möchtest du Schülersprecher:in werden?
Mona beantwortet die Frage mit einem selbstbewussten Statement – „Weil ich nicht nur denke, dass ich unsere Schule revolutionär verbessern kann: ich weiß es.“ Marlon meint, er sei geeignet, da er sowohl ausgeklügelte Ideen hat, das Schüler:innenleben zu verbessern als auch gut mit Lehrkräften auf diplomatischer Ebene diskutieren und eine optimale Gesamtlösung finden könne. Linda eigne sich gut als Schülersprecherin, da sie anderen extrem gerne hilft. Aufgrund ihres großen politischen Interesses und brennender Leidenschaft für ihre Schule glaubt Manuela zu wissen, wie sie das BORG Linz in eine positive Richtung lenken kann. Bereits im letzten Jahr hat Ex-Schülersprecher Ramin mit dem Kulturtag bewiesen, dass er nicht nur redet, sondern auch handelt. Weil er es als seine Pflicht ansieht, unsere Wünsche zu verwirklichen, möchte er auch dieses Jahr wieder Versprochenes in die Tat umsetzen.

Was stört dich am Status quo des BORG am meisten?
Der Mangel an Projekten und Schulbudget missfällt Mona am ehesten. Marlon stört vor allem das Fehlen von Mikrowellen in den höhergelegenen Stockwerken und Ramin denkt, dass es manchmal an Austausch und Teamwork zwischen den einzelnen Klassen und Jahrgängen fehlt. Manuela möchte, dass Schüler nicht länger auf der Strecke gelassen werden und ermöglichen, dass Schüler, trotz einem wiederholten Schuljahr, nicht den Anschluss zu ihren früheren Klassenkameraden verlieren. Linda hat nur wenig am BORG auszusetzen. Nur manchmal falle es schwer, Lehrer:innen bei Fragen oder Anliegen ausfindig zu machen.

Wie würde dein perfektes BORG Linz aussehen?
Linda weiß, dass ein perfektes BORG vielmehr einer Wunschvorstellung als einer möglichen Zukunft angehört. Dennoch würde für sie eine verstärkte, zweigübergreifende Kommunikation unter den Schüler:innen an Perfektion zumindest kratzen. Marlon ist ganz ähnlicher Meinung: Mehr Akzeptanz und Toleranz für alle und das Ausleben unserer Unterschiede kann nie verkehrt sein. Ramin reiht sich mit seiner Auffassung eines perfekten BORG gleich neben Marlon ein. Auch er findet, dass unsere Schule ein Ort sein sollte, an der sich jeder frei entfalten kann und an der nicht nur gelernt wird, sondern auch Freunde fürs Leben gefunden werden. In Manuelas Augen ist ein Traum-BORG ein BORG, in dem wir unsere Probleme offen ansprechen und bereit sind, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Mona vertritt eine ausgeprägte, strahlende Vorstellung von einem idealen BORG: ein ausreichendes Budget, das unsere Bedürfnisse (Papierhandtücher in allen Klassen, Renovierung des Aufenthaltsraums, Erneuerung und Verbesserung der elektronischen Geräte) deckt und dass jede:r Schüler:innen auf Laptop und iPad schreiben darf.

Wohinein würdest du mehr Geld investieren, wenn dir alle Möglichkeiten offenständen?
Ramin würde in mehr Freizeitmöglichkeiten investieren – etwa in regelmäßige Events, Sportmöglichkeiten und die Ausstattung von Gemeinschaftsräumen. Außerdem würde er mit dem Geld Schüler:inneninitiativen zu eigenen Projekten unterstützen. Manuela würde Geld in die Reinigung und den Erhalt einer sauberen Schule stecken. Marlon würde das Geld nutzen, um dem BORG regelmäßige Kreativ-Workshops zu ermöglichen. Linda bleibt dagegen eher bei den Grundlagen und würde dafür aber sorgen, dass diese allzeit zur Verfügung stehen, so zum Beispiel Papierhandtücher. Mona würde am liebsten eine Liste erstellen, auf der jede:r Schüler:in seine oder ihre Herzenswünsche eintragen kann, sodass sie diese mit Hilfe des Schulbudgets erfüllen kann.

Beschreibe dich in einem Satz!
Ramin 
„Ich bin jemand, der nicht nur redet, sondern handelt und der sich mit voller Überzeugung für das Anliegen seiner Mitschüler einsetzt.“

Manuela
„Bei Ungerechtigkeit und Auseinandersetzungen lasse ich mir ungern das Wort verbieten und ich stehe für Mitbestimmung, Gleichberechtigung und dafür, dass kein Problem ungelöst bleibt.“

Mona
„Ich stehe für echte Mitbestimmung, neue Ideen und ein starkes Miteinander – gemeinsam können wir unsere Schule zu einem besseren Ort für alle machen, denn ich bin kreativ, sozial und innovativ.“

Linda
„Ich bin offen für alles und jeden und versuche, meinen Mitmenschen jeden Tag ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, genau das macht mich so glücklich – meine Nächsten strahlen zu sehen.“

Marlon 
„Neben meiner Begeisterung für Musik denke ich, dass ich ein sehr geduldiger, hilfsbereiter und lustiger Mensch bin.“
Constantin Tartarone, 7kl
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© Constantin Tartarone

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v.l.n.r. Marlon, Linda, Mona, Ramin und Manuela
© Constantin Tartarone
Beschreibe dich in einem Satz!
Ramin 
„Ich bin jemand, der nicht nur redet, sondern handelt und der sich mit voller Überzeugung für das Anliegen seiner Mitschüler einsetzt.“

Manuela
„Bei Ungerechtigkeit und Auseinandersetzungen lasse ich mir ungern das Wort verbieten und ich stehe für Mitbestimmung, Gleichberechtigung und dafür, dass kein Problem ungelöst bleibt.“

Mona
„Ich stehe für echte Mitbestimmung, neue Ideen und ein starkes Miteinander – gemeinsam können wir unsere Schule zu einem besseren Ort für alle machen, denn ich bin kreativ, sozial und innovativ.“

Linda
„Ich bin offen für alles und jeden und versuche, meinen Mitmenschen jeden Tag ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, genau das macht mich so glücklich – meine Nächsten strahlen zu sehen.“

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„Neben meiner Begeisterung für Musik denke ich, dass ich ein sehr geduldiger, hilfsbereiter und lustiger Mensch bin.“
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