Privat ist Christian Hofinger viel unterwegs. Zu seinen Leidenschaften zählen vor allem das Tauchen, das Klettern und er reist gerne. Neben der Schule machte er sein Hobby, das Tauchen, zum Beruf und arbeitet seit 1999 für den Ersten Österreichischen Berufstauchlehrerverband als Tauchlehrer.
Der begeisterte Taucher ist zusätzlich selbst Leiter einer Tauchschule in Weißenbach am Attersee. Seine Begeisterung für das Tauchen und Klettern lässt er auch in seinen Unterricht einfließen. Schon am Anfang seiner Lehrerkarriere setzt er sich für die Einführung von Klettersportwochen für die Schüler ein. Trotz des anfänglichen Widerstands der Direktion und des Landesschulrats gelang es ihm, diese Sportarten in den Unterricht zu integrieren.
In seiner Rolle als Sportlehrer leitet er seit Jahren, zusätzlich zu den üblichen Sommer- und Wintersportwochen, die Alpin-, Schitouren-, Wildwasser- und Mountainbikekurse unserer Schule. Mit den Sportklassen veranstaltet er seit 2003 im Rahmen der Sportwochen Tauchkurse, während er seinen naturwissenschaftlichen Klassen bei dieser Gelegenheit die Meeresbiologie etwas näher bringen will (Projekt Mediterrane Flora und Fauna über und unter Wasser). Doch er will auch seine Sportklassen für Biologie begeistern, was er in dem Fach Sportkunde mit dem Schwerpunkt Sportbiologie versucht. In seiner Rolle als Lehrer ist es ihm wichtig, seine zwei Unterrichtsfächer so gut es geht miteinander zu verbinden.
Hofinger war von 2004 bis 2007 schon als Bereichsleiter tätig, seit 2010 ist er es wieder. In dieser Rolle versucht er den Naturwissenschaftszweig voranzutreiben. In seiner Zeit am Borg hat der Sport- und Biologielehrer sein Durchsetzungsvermögen schon mehrfach bewiesen. Unter anderem kam der Sportzweig erst durch seine wesentliche Mitwirkung zustande und auch die Kletterwand in unserem Turnsaal (das Borg als eine von Österreichs ersten Schulen mit Kletterwand) verdanken wir seinem ehrgeizigen Einsatz. "Sachen, von denen man überzeugt ist, soll man einfach tun", meint er im Interview und so geht er in seinem Leben auch vor. Als Leiter des naturwissenschaftlichen Zweiges setzt er sich dafür ein, dass sein Zweig die Möglichkeit hat, sich zu präsentieren (Tag der Naturwissenschaften), die Schüler die Möglichkeit haben, sich mit Spezialisten auszutauschen und dass insgesamt mehr fächerübergreifendes Zusammenarbeiten möglich ist. Von seinem Wirken als Klassenvorstand behauptet er, dass es auf jeden Fall auch eine interessante Erfahrung ist und dass der Kontakt mit den Schülern viel intensiver ist. Seinen Schülern versucht Professor Hofinger für die Zukunft Eigenverantwortung beizubringen und zeigt ihnen, dass sich die Anstrengungen, die man auf sich nimmt, lohnen, wenn man später einmal etwas erreichen möchte.
In diesem Sinne wünschen wir Herrn Professor Hofinger weiterhin alles Gute und viel Erfolg.