Als erstes besuchten wir die East-Side-Gallery, diese Bilder wurden auf den Überresten der ehemaligen Berliner Mauer gemalt. Außerdem machten wir eine ziemliche interessante Entdeckung, denn in der ganzen Stadt Berlin waren Rohrgebilde aufgestellt. Später erfuhren wir, dass Berlin im Untergrund mit der U-Bahn schon so verbaut war, dass die Wasser- und Gasrohre einfach an der Oberfläche gebaut werden mussten. Danach besuchten wir ein jüdisches Museum, dessen Grundriss die Form eines halben jüdischen Davidsterns hat. Anschließend durften wir in kleinen Gruppen ein bisschen Berlin erkunden, und natürlich etwas Essen gehen.
Am Nachmittag waren wir Wort wörtlich """über den Dächern von Berlin"". Wir besuchten nämlich noch den Fernsehturm, von dem man eine großartige Aussicht über die Stadt hat. Erst als wir ganz an der Spitze waren, bemerkten wir wie groß Berlin tatsächlich ist.
Am späten Nachmittag gingen einige von uns noch ein wenig am Alexanderplatz spazieren und einkaufen. Später wurden dann noch die Zimmer bezogen und zu mehr waren wir auch nicht mehr fähig.
Um 9:oo Uhr morgens ging es am nächsten Tag auch schon wieder los. Es wurden einige Museen besucht unter anderem ein DDR-Museum, was mir persönlich am besten von allen gefiel. Es war kein typisches Museum wo man hinein geht, versucht sich höflich für die Ausstellung zu begeistern und im Endeffekt kein bisschen schlauer wieder herauskommt.
Wir hatten eine Führung dort und anhand von extrem guten Beispielen wurde uns das Prinzip der DDR erklärt.
Am Mittwoch war der Tag, der uns allen am meisten gefiel. Zuerst stand ein weiteres Museum am Plan, doch am Nachmittag durften wir Berlin auf eigene Faust erkunden. Die Kurzfassung von diesem aufregenden Tag: Es wurde viel gegessen, gelacht und eingekauft. Es ist echt
beeindruckend was Berlin zu bieten hat, jedoch gab es eine Situation wo ich überfordert war.
Ich stand mit einigen Klassenkollegen am Alexanderplatz, als mich plötzlich ein Mann frontal aus dem Weg stieß, anstatt einfach an mir vorbei zu laufen. Die Krönung des ganzen war dann die Aussage des Herrn. In einem sehr unhöflichen und flegelhaften Ton schrie er mir dann noch nach. Ansonsten war es ein gelungener Tag.
Am Donnerstag machte sich in der ganzen Klasse schon trübe Stimmung breit. Wir wussten, dass es am Freitag wieder ans Heim Fahren ging. Die letzten Museen wurden dann am Freitag noch besichtigt. Unter anderem die Büste der Nofretete und das Ischtar-Tor.
Als Abschluss unserer Reise gingen wir alle zu einem
"Berliner Inder" essen. Als wir zum Bus marschierten, um die Heimfahrt anzutreten, liefen wir noch ein Stück durch die Stadt und irgendwie wussten wir, dass uns Berlin fehlen würde.
Die Reise war einfach toll, doch zu Hause angekommen vielen wir alle Tod müde um 5:30 morgens ins Bett und träumten von der aufregenden Woche in Berlin.