Am Abreisetag trafen sich die Schüler beider Klassen mit
Gilhofer, MMag. Smutni-Tropper, Mag. Schlömicher und Mag. Polczer um 12:30 Uhr am Hauptbahnhof in Linz, um mit dem Railjet nach Salzburg zu fahren. Dort stiegen wir in einen anderen Zug um, welcher uns nach Seeboden am Millstättersee brachte. Dort angekommen, wurde uns vom Personal des Camp Royal X eine kleine Willkommensrede, mitsamt allen Regeln gehalten und die Schlüssel für die Zimmer ausgehändigt. Nach Beziehen der Zimmer ging man sofort in hauseigenen Speisesaal, um sich mit einem Wienerschnitzel zu stärken. Nach dem Essen hatte man dann Zeit das Camp
zu erkunden, erste sportliche Versuche zu wagen oder versuchen, die noch unbekannten Personen, der jeweils anderen Klasse, kennen zu lernen.
Den letzten Punkt fassten die meisten ins Auge und so traf man sich wenig später schon in den Zimmern der Musiker.
Bei ersten Kennenlernversuchen ließ man den Tag ausklingen und gegen 22:00 Uhr begab man sich wieder aufs eigene Zimmer, da die Nachtruhe einsetzte.
Montag
Nach ausgedehntem Schönheitsschlaf begab man sich um zirka 7:15 Uhr wieder in den Speisesaal, um sich für die bevorstehenden Sportübungen zu stärken. Es gab ein sehr reichhaltiges Buffet mit allem was man zum Frühstücken benötigt. Einige ernährten sich sehr vielfältig, wiederum andere aßen nur eineinhalb Kilo Brot ohne Beilage.
Nach der Stärkung ging man wieder ins Zimmer, um sich für die Übungen umzuziehen.
Zwischen acht und zehn Uhr begannen diese dann auch. Auf dem Programm standen segeln, tanzen, Kajak, klettern, Tennis, biken, surfen, Volleyball oder Golf. Jeder Schüler konnte sich aus den zahlreichen Sportarten zwei wählen, die er in je eineinhalb Stunden pro Tag besser kennen lernen konnte. Es stand jeweils eine Sportart am Vormittag und eine am Nachmittag am Programm. Ich wählte Tennis und biken und so begab ich mich gegen neun Uhr zur Tennishalle um zu sporteln. Nach getaner Arbeit bemerkte ich, dass bei den Volleyballern schon das erste Problem auftrat, da ihr Trainer nicht auftauchte und so der Mountainbike Trainer zweckentfremdet wurde. Da es nun erst 11:30 Uhr war und die zweite Trainingseinheit erst am Nachmittag an der Reihe war, hatte man nun Zeit sich zu erholen oder eine andere Sportart, welche man nicht gewählt hätte, auszuprobieren. Da ein Klassenkollege und ich nichts zu tun hatten, beschlossen wir uns dem Tanzkurs anzuschließen, was natürlich ein bisschen seltsam war, da wir die einzigen Burschen waren. Um 12:15 Uhr waren alle nach dem anstrengenden Vormittagsprogramm wieder bei guter Laune, da das Mittagessen anstand. Danach ging es mit dem Sporteln auch schon wieder weiter, da die Nachmittagsstunden am Programm standen. Zu unserem Glück spielte der Wettergott am Montag noch mit und so konnten wir in Ruhe Rad fahren.
Als wir auch das überstanden hatten, hatten wir bis halb sechs Freizeit, da es dann die nächste Mahlzeit gab. Für den Abend hatten die beiden Klassenvorstände MMag. Smutni-Tropper und Mag. Gilhofer einen Filmabend geplant. Es war jedoch nicht Pflicht und so blieben einige fern. Dies hatte mehrere Gründe. Entweder sie hatten keine Lust, oder sie wollten, so wie ein Klassenkollege und meine Wenigkeit, das Serien-finale der "Desperate Housewives" nicht verpassen. Da unsere Zimmerkollegen dies aber aus mir unbekannten Gründen nicht sehen wollten, fühlten wir uns gezwungen in ein Zimmer der Mädchen aus der 6ma auszuweichen. So hatten wir wieder die Gelegenheit uns besser kennen zu lernen. Nach der ersten Folge stand aber plötzlich Mag. Polczer im Zimmer und verscheuchten uns, da wieder Nachtruhe war. So sahen wir uns die zweite Folge doch in unserem Zimmer an. Danach ging es ab ins Bett.
Dienstag
Um 7:15 Uhr ging es wie am Vortag wieder zum Frühstück und danach wieder ab auf die Sportplätze. Am Dienstag gab es keine Komplikationen. Sogar MMag. Smutni-Tropper nahm bei unserer Tennisstunde teil.
Wir führten alle unsere Übungen durch und danach hatten wir wieder nichts zu tun und so suchten einige den örtlichen Supermarkt einen Besuch abzustatten. Danach gab es auch schon wieder Mittagsessen. Da am Montag anscheinend einige ihr Essen nicht aufgegessen haben, regnete es in der Nacht und somit hatten wir Mountainbiker eine nicht mehr so einfache Strecke zu bewältigen. Da wir alle nach dem "Trail" voller "Gatsch" waren, beschlossen wir in voller Montur in den See zu springen. Dabei hatten wir auch die Möglichkeit den Kajakern zuzusehen wie sie vom Turm ins Wasser gestoßen wurden. Zu unserer Ver-wunderung waren sie alle ziemlich tapfer und fast kein Mädchen kreischte. Danach ging es dann schließlich unter die Dusche und gleich darauf wieder in ein Mädchenzimmer. :)
Dort waren wir die meiste Zeit, wenn wir nicht gerade den hauseigenen Tischtennistisch nutzten oder einkaufen waren. Heute stand ein Spaziergang zum Foltermuseum mit abschließender Fackelwanderung an. Nach einstündigem Aufstieg erreichten wir die Burg in welcher sich das Museum befindet. Dort hatten wir die Möglichkeit die Foltermethoden des Mittelalters zu begutachten. Danach entzündeten wir alle unsere Fackeln und gingen wieder zurück zur Unterkunft. Nach etwa 10 Minuten gehen bemerkten wir, dass die Fackeln keine gute Idee waren, da wir entweder fast uns und oder den Wald anzündeten. Nach einer halben Stunde beschlossen wir unsere Fackeln zu löschen.
Zurück im Hotel wurde mit MMag. Smutni-Tropper ver-einbart, dass am Mittwoch ein Singstarabend stattfinden soll. Max und ich forderten gleich zwei Mädchen aus der Musikklasse heraus, doch diese drückten sich und deswegen will ich jetzt nicht ihre Namen nennen.
Mittwoch
Auch am Mittwoch gingen wir wieder normal frühstücken und zogen unsere Vormittagsübungen durch. Da wir danach wieder Freizeit hatten, beschlossen Lukas und ich, dass wir den Tänzern wieder einen Besuch abstatten. Da die Trainerin aber sagte, dass "spannen" nicht drin ist, sahen wir uns gezwungen mitzutanzen. Es stellte sich heraus, dass wir beide kein Talent zum Tanzen haben und so begaben wir uns zum Mittagessen. Danach stand wieder biken am Programm. Auch heute machte uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung. Als wir gerade mitten unter unserem "Trail" waren begann es zu schütten, und so wurde die Talfahrt zur Schlammschlacht. Gegen 14:40 kamen wir zu unserem Glück alle unverletzt wieder im Camp an. Danach verbachten wir unsere Freizeit, welch ein Wunder, wieder bei den Musikmenschen bis es Abendessen gab. Später dann stand der Singstarabend vor der Tür. Max und ich sahen jedoch nur zu, da wie oben schon erwähnt, die Mädchen nicht antraten.
Als jedoch Thomas und Mag. Gilhofer "Durch den Monsun" sangen und uns allen das Trommelfell platzte, gingen einige von uns Tischtennis spielen. Gegen 22:00 Uhr war
dann aber Schluss und wir gingen auf unsere Zimmer.
Donnerstag
Als wir am Donnerstag wieder beim Frühstück saßen, sah man überall nur lange Gesichter, da uns der kälteste Tag der Woche bevorstand und es regnete. Deswegen stand es den Volleyballern frei, ob sie den Kurs besuchen oder nicht. Er wurde zwar in die Tennishalle verlegt, trotzdem war Viktoria die einzige aus unserer Schule die teilnahm. Die anderen benutzten entweder das Hallenbad oder machten andere Aktivitäten. Im Hallenbad wurde MMag. Smutni-Tropper von zwei Schülerinnen "getümpfelt". Einige, so wie auch Martin, schliefen einfach. Da ich jedoch kein Volleyballer war, musste ich meine Tennisstunde durchführen. Heute beehrte uns Mag.Polczer. mit der ein Turnier anstand, das wie zu erwarten von der Professorin gewonnen wurde. Nach dem Turnier gingen wir wieder Mittagessen und am Nachmittag mountainbiken.
Als ich nach dem Abendessen, den Tischtennisaal aufsuchte und dort Mag. Schlömicher beim Hulatanz antraf, wurde ich sofort von meinem Mitschülern gezwungen mitzutanzen. Hier sah man wieder, dass ich dafür kein Talent habe und so gab ich nach einer halben Stunde auf. Auch MMag. Smutni-Tropper versuchte es, doch auch er stellte sich nicht besser an als ich. Danach packten wir unsere Sachen und die Bettruhe setzte wieder ein.
Freitag
Auch heute waren die langen Gesichter beim Frühstück keine Seltenheit. Da wir nach Hause fuhren und das Wetter plötzlich wieder schöner wurde (Bad Karma?). Nach dem Frühstücken putzten wir noch unsere Zimmer und verließen anschließend das Camp. Wir wurden mit einem Bus nach Spital gebracht, um von dort aus mit dem Zug die Heimreise anzutreten. Auf dem Weg nach Salzburg, wo wir umstiegen, schliefen die meisten, andere jedoch spielten Karten oder hörten einfach nur Musik. Als wir in Salzburg ankamen. Hatten wir ein bisschen Zeitdruck, da unser Zug Verspätung hatte. Doch zu unserem Glück erreichten wir den Anschlusszug rechtzeitig. Gegen halb zwei kamen wir dann in Linz an.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich finde, dass es eine sehr gelungene Sportwoche war, auf der sich beide Klassen sehr gut miteinander verstanden und das Essen gut war.
Leider spielte das Wetter nicht mit und unsere Mountainbikes waren auch nicht mehr die neuesten. Ich denke jedoch trotzdem, dass wir alle Spaß hatten und uns ein paar neue Sportarten näher gebracht wurden.