Ab jetzt waren täglich Sport und neue Aktivitäten angesagt. Die Vorfreude war bei vielen riesig, dennoch zeigten sich einige besorgt wegen der im Internet zu lesenden kritischen Rezensionen. Was man jedoch gleich vorwegnehmen kann, manchmal täuscht einen das Internet.
Fest steht: Die Klassen 6kl, 6m, 6i,7m und 7p konnten einander in dieser Woche ausgiebig kennen lernen. Mit mehreren Bussen ging es schließlich Richtung Süden, genauer gesagt nach Seeboden am Millstättersee. Die Fahrt dorthin gestaltete sich ziemlich interessant, denn bei einem der Busse gab es einen Platten, deshalb kam dieser erst etwas später als geplant an. In unserem Bus, der 6kl, verlief alles nach Plan und die Fahrt wurde zudem durch die musikalische Unterstützung der 6m wesentlich verkürzt.
Bei der Ankunft zeigten sich die besorgten Personen positiv überrascht, da sich die Destination besser als gedacht herausstellte. Die Zimmer waren modern ausgestattet und die Verpflegung war äußerst genießbar.
Dann ging es schon mit dem Sport los. Bereits Monate vor der Sportwoche konnte jeder Schüler zwei verschiedene Sportarten auswählen. Von Inlineskaten bis zum Stand-up-Paddeln stand einiges zur Auswahl. Jeder von uns hatte am Tag 90 Minuten für jeweils eine Sportart, also insgesamt 180 Minuten fixen Sportbetrieb am Tag. Das war jedoch für uns alle nicht ausreichend, denn wir wollten uns selbst noch mehr fordern. Daher wurden in der Freizeit die frei zugänglichen Sportplätze fleißig von uns genützt.
Besonders idyllisch erwies sich, dass gleich vor dem Hotel der Millstättersee lag, welcher zu einem der tiefsten Seen Österreichs zählt. Für uns hieß das zugleich, dass wir nur unter Aufsicht einer Lehrkraft schwimmen gehen durften - ganz nach dem Motto: sicher ist sicher!
Es wurde jedoch nicht nur Sport betrieben, sondern wir machten auch jede Menge neuer Bekanntschaften mit den verschiedenen Klassen vor Ort. Vor allem die Bekanntschaft mit der HTL Braunau zeigte unserer Kommunikationsklasse, wie begabt das Borg Linz mit Sprache umzugehen vermag.
Um die romantische Abendstimmung zu unterstreichen, organisierten unsere Professor*innen am Mittwoch ein Lagerfeuer, das wir alle genossen und wohl für uns alle einer der schönsten Tage der Woche war. Am Abend wurden zur passenden Musik genüsslich Marshmallows mit Keksen verspeist und dank der 7p wurde mithilfe einer Ukulele eine musikalische Stimmung erzeugt. Auch die 6m und 7m beteiligten sich stimmkräftig daran. Es gab Tänze, vor allem Macarena, und auch Dance-Battles. Selbst Herrn Professor Gilhofer konnte man die Begeisterung ansehen.
Bei der Wanderung zum Foltermuseum konnten wir die Schönheit Kärntens bewundern und zudem die Bekanntschaft mit einer Sirenen ähnlich klingenden Kuh machen, was bei vielen für Faszination sorgte.
Fest steht: Es war eine ausgezeichnete Zeit, um den Kopf freizubekommen. Jeder von uns genoss die Zeit, hatte Spaß und probierte neue Sachen aus.
Als Fazit ist zu nennen, dass wir während der Sportwoche einiges erwerben konnten. Nicht nur wie man die jeweilige Sportart gut ausübt, sondern auch die Klassen- und Schulgemeinschaft wurde gestärkt. Ein herzlicher Dank gilt den Professorinnen Derschl, Kraft und Duftschmid und natürlich auch Herrn Professor Gilhofer für die ausgezeichnete Organisation und Betreuung während der Sportwoche! Es war eine unvergessliche Woche.