Am Sonntagabend des 29. Mai 2022 startete die 10-stündige Busfahrt, bei der Ervin, Busfahrer der 7k, extra seinen Geburtstag aufopferte, um uns nach Montecatini Therme zu bringen. Dort befand sich das Hotel, das die Klasse nach ihrer Ankunft am Montag um halb 8 beziehen durfte. Kurz darauf machten sie sich auch schon auf den Weg zum Bahnhof, um von dort aus mit dem Zug nach Florenz zu kommen. Am Zielort traf die 7k auf Datze, eine Stadtführerin, die die Schülerinnen und Schülern mit wissenswerten Informationen über die Geschichte von Florenz sowie einigen „Funfacts“ versorgte. Zur Mittagszeit teilte sich die Reisegruppe auf und jeder konnte etwas Zeit verbringen, wo und wie er mochte. Der nächste Programmpunkt erforderte Mut und etwas Ausdauer. Die Schülerinnen und Schüler bestiegen nämlich gemeinsam mit den Professoren die „Brunelleschis-Kuppel“, bei der sie zuerst 414 Stufen bezwingen musste, um danach die wunderschöne Aussicht genießen zu können. Danach fuhr die 7k wieder zur Unterkunft, wo sie den Abend mit gemeinsamen Spielen ausklingen ließ.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler am nächsten Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück versorgt worden waren, machten sie sich mit Ervin auf nach Lucca. Dort besichtigten sie die 4 km langen Stadtmauern, die noch aus dem 16. und 17. Jahrhundert stammen. Danach genoss die 7k wieder etwas Freizeit und wurde bei einer Fotochallenge kreativ, wo sie mehrere Mottos bekamen und anschließend in Kleingruppen versuchten, diese am besten umzusetzen. Auch in Lucca gab es wieder einen Turm zu besteigen, nämlich den „Guinigiturm“, der mit seinen Bäumen am Dach besonders eindrucksvoll war. Am Nachmittag zog die 7k weiter zum nächsten Zielort Pisa. Nachdem jeder ein klassisches Foto mit dem „Schiefen Turm“ gemacht hatte, erkletterten sie ihn auch noch von innen. Zurück in der Unterkunft und nach einem reichlichen Abendessen war die Abendgestaltung jedem selbst überlassen.
Am Mittwoch traf die Klasse die Stadtführerin Datze in ihrer Heimatstadt Siena wieder.
In Siena lehrte sie über die Traditionen und die Geschichte der Stadt. Interessant war vor allem die Aufteilung der Stadt in verschiedene Stadtteile, welche Tiernamen wie zum Beispiel das Territorium der Schnecke, der Gans oder auch des Adlers trugen. Nachdem der Dom und die Kathedrale besichtigt worden waren, hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die italienische Kulinarik in den kleinen Gassen zu genießen.
Dem Flair der Toskana angemessen, ging es nach Siena zu einem lokalen Olivenölhersteller. Der freundliche Mann erklärte die verschiedenen Maschinen und die Unterschiede bei der Herstellung. Um den Tag gebührend zu beenden, besuchte die 7k noch St. Gimignano. In der Stadt mit den 14 Türmen gibt es eine Eisdiele, welche zwei Mal mit dem Titel „Weltbestes Eis“ ausgezeichnet wurde, und dies auch zurecht.
Am vorletzten Tag der Reise ging es noch ans Meer. Die Reisegruppe genoss ihre Zeit dort mit Ballspielen, Faulenzen und Sonnenbaden. Die ausgelassene Stimmung hörte auch zurück in Montecatini Therme nicht auf und die Schülerinnen und Schüler hatten am Nachmittag Freizeit und konnten so die Umgebung erkunden. Eine kleine Gruppe fuhr sogar mit einer Gondel in die Altstadt von Montecatini. Am Abend wurde nochmals die lauwarme Sommernacht ausgenützt, um gemeinsam die Italien-Reise ausklingen zu lassen.
Die lange Fahrt am Freitag zurück nach Österreich wurde mit Kartenspielen und dem Flechten von Zöpfen verbracht.
Abschließend kann man sagen, dass die Reise die Klassengemeinschaft sehr gefördert hat und man nicht nur Wissen über die italienische Kultur, sondern auch über die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden gesammelt hat.
Vielen Dank an Frau Professor Bauer und Herrn Professor Barbl, dass sie diese ereignisreiche Reise organisiert und ermöglicht haben.