Wer Antworten auf diese und noch mehr Fragen möchte, ist im Nawi-Zweig des BORG Linz gut aufgehoben. Zweigleiter Hans-Jürgen Koller meint: „Durch Naturwissenschaften lernt man die Grundlagen unserer Welt.“ Wie funktioniere ich selbst überhaupt? Wie funktionieren andere Lebewesen und Pflanzen? Aber auch mit Technik beschäftigt sich Naturwissenschaft. Wie funktioniert beispielsweise ein Handy? - das fragen sich die Mathematik, Physik und die Chemie.
Das Interesse daran, etwas Neues zu entdecken, etwas Neues zu lernen, das sind gute Voraussetzungen für den Naturwissenschaftszweig. Der Zweig legt einen besonderen Schwerpunkt auf Biologie, Chemie, Physik und darstellende Geometrie und drückt dies Mithilfe von Praktika aus. Aber wie kann man sich so ein Praktikum vorstellen? Es wird viel Neues ausprobiert und experimentiert. Die Praktika gibt es in Physik, Chemie und Biologie. Hier wird teilweise im Schulgarten gearbeitet, mikroskopiert oder seziert.
Wem wird empfohlen, den naturwissenschaftlichen Zweig zu besuchen? „Jedem, weil Naturwissenschaft ein Thema der Zukunft ist.“, sagt Prof. Koller und richtet sich somit an alle, die überlegen, den Zweig zu besuchen. In Bezug auf den Klimawandel werden Naturwissenschaftler die Lösungen für die Entscheidungsträger finden. Auch in der Medizin und in der Wirtschaft werden Naturwissenschaftler immer gerne gesucht. Der Zweig ist eine gute Grundlage für fast alles, was man später im Leben machen möchte.
Zur Anmeldung für den Zweig muss man einen 50-minutigen schriftlichen Eignungstest absolvieren. Hier ist logisches Denken gefragt. Danach kommt ein mündlicher Test. Für diesen bekommt man einen Fachtext zur Verfügung gestellt, zu welchem man dann anschließend befragt wird. Warum willst du den Zweig besuchen? Was ist deine Motivation dahinter? Diese Fragen sollte man sich auch stellen, bevor man zu dem mündlichen Aufnahmegespräch antritt.
Naturwissenschaften bringen einem die Welt näher. „Und je mehr man über die Welt weiß, umso leichter tut man sich im späteren Leben.“, meint Prof. Koller.