Seine Fähigkeiten in vielen Bereichen hätten sich durch das Schulsprecheramt verbessert, so Emir. Seine Kommunikation- und Organisationsfähigkeiten am meisten. „Man ist auf einmal eine Bezugsperson, und obwohl es eine Verantwortung mehr ist, gibt es nichts Schöneres, als Mitschüler*innen den schulischen Alltag zu erleichtern.“
Doch was macht ein*eine Schulsprecher*in eigentlich?
Er oder sie vertritt die Schule nach außen. Sitzt im Schulgemeinschaftsausschuss (SGA) und darf im Zuge dessen bei Angelegenheiten wie Sport- und Kulturwochen oder Zwickeltagen mitentscheiden und ist für die Kommunikation zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen bzw. Direktion verantwortlich. Da man als Schulsprecher*in leider nicht mit jedem*jeder einzelnen Schüler*in persönlich kommunizieren kann, passiert das meist durch die Klassensprecher*innen (Klassensprechersitzungen).
Schulsprecher*in werden: Was springt für mich dabei raus?
„Frau Professor Paquor-Rosenberger nimmt bei SGA-Sitzungen immer einen Kuchen mit, allein dafür lohnt es sich, Schulsprecher zu werden. Scherz beiseite, die Erfahrung, die neuen Leute, mit denen man sonst nie in Kontakt kommen würde, die Fortbildungsmöglichkeiten (Rhetorikworkshops, ...) sind auch nur ein paar von all den Privilegien und Vorteilen, die man als Schulsprecher hat.“ Und es mache sich natürlich auch gut im Lebenslauf, bei der Bewerbung um Studien- oder Arbeitsplätze.