Wolfger Buchberger, der Initiator und Entwickler des Borg-Zweiges für Popular- und Computermusik, wollte den Schülerinnen und Schüler eine Plattform für Popmusik als Alternative zu den Modellen für klassische Musik bieten.
Österreichische Musiker sollten wieder zu mehr Anerkennung kommen, was mittlerweile offensichtlich auch geschieht, wie viele Beispiele zeigen. An Bands wie Bilderbuch, deren Drummer und Gitarrist sich beim Eignungstest für die Aufnahme in den Popzweig des BORG kennengelernt haben, kommt man heute nicht mehr vorbei.
Trotz der intensiven und sehr ernsthaften Beschäftigung mit Popularmusik kommen auch die regulären Fächer eines üblichen Gymnasiums nicht zu kurz. Die Zusammenarbeit im Ensemble vermittelt nicht nur wertvolle musikalische Erfahrungen, sondern stärkt auch - laut Aussage einer Schülerin - das Miteinander innerhalb der Klasse.
Die Schüler lernen auch eigene Songs zu schreiben, diese einzuspielen und schließlich abzumischen. Das große Ziel Buchbergers ist es, die Schüler zu ermutigen selber Musik zu machen.
So betont auch Marco Kleebauer, dass der Erfolg, den er zurzeit mit seiner Band Leyya hat, ohne seinen Besuch im BORG Linz nie möglich gewesen wäre.
Im Fach "Musikelektronik" haben die Schüler die Möglichkeit, mit hochwertiger Musiksoftware zu arbeiten. Natürlich sind die erfolgreichen Bands, die von dieser Schule kommen, auch Thema bei den jetzigen Schülern. So kann die BORG-Absolventenliste auf erfolgreiche Bands wie The Beth Edges, Krautschädl, Eugen the cat, Folkshilfe, Leyya sowie Solomusiker wie Julian Buschberger und Johannes Traxler, Vera Böhnisch u.v.a mit Stolz verweisen.