Am Nachmittag im Hotel Roma angekommen, wurde den SchülerInnen direkt ihre erste Herausforderung zugeteilt, sie mussten sich im Zimmer für eine Radtour nach Pregasina vorbereiten.
Die mit ausgeborgten Rädern bestrittene Tour umfasste ungefähr 500 Höhenmeter und wurde von den SportlerInnen innerhalb von 1,5 Stunden absolviert. Das Ziel hierbei war das Hotel/Restaurant Panorama, wo die erschöpfte Gruppe ihr belohnendes Abendessen bekam. Nach einer kurzen Erholungspause wurde dieselbe Strecke hinuntergeflitzt. Völlig ausgepowert erfrischten sich die SchülerInnen im eiskalten Gardasee.
Am regnerischen Montag kletterte die Klasse einen leichten Klettersteig auf einen in Arco liegenden Gipfel. Der dort befindliche Kletterpark konnte auf Grund der Wetterbedingungen nicht begangen werden, daher wanderten sie in den nächstgelegenen Ort und vergnügten sich mit Pizza, Kaffee und Eis. Gemütlich ließ man den Abend im hoteleigenen Pool ausklingen.
Am Dienstag teilten die beiden Lehrer die Gruppe in zwei Teile. Der eine Teil wagte sich auf einen vehement schwierigeren Klettersteig in Mori, während der andere ein bisschen abseits in eine Schlucht, genannt Johanna, abgeseilt wurde oder von Klippen ins Wasser sprang. Am Klettersteig wurde Übelkeit wegen der Höhe von rund 300m bei einigen Schülern ausgelöst, was dieses Abenteuer wesentlich anspruchsvoller machte, abgeschliffene Steine erleichterten dies auch nicht gerade. Im Großen und Ganzen überstanden trotzdem alle diese interessante Erfahrung.
Am Mittwoch wurde der Spieß umgedreht und die zwei Gruppen tauschten ihre Aufgaben. Am Abend wurde ein Volleyballturnier von allen Sportlern motiviert ausgetragen. Für das Essen an diesem Tag waren die SchülerInnen selbst zuständig. Im Garten des Hotels wurde dafür ein Grill mit Spießen, Würsteln, Koteletts, Grillkäse und Salat bereitgestellt. Dies war allerdings eine Ausnahme, da die Schüler ansonsten lieber in eine Pizzeria in der Nähe gegangen sind.
Für den Donnerstag konnte die Klasse selbst entscheiden, welche Aktivität sie ausführen will. Deshalb teilte sich diese erneut. Ein Teil ging klettern der andere wieder Canyoning.
Die Klettergruppe lernte auf Wildwänden sich gegenseitig zu sichern. Durch ständig wiederkommende Regenschauer wurde dies oft unterbrochen. Die andere Gruppe ging zur selben Zeit eine schwierigere Version der Johanna Schlucht. Ein zehn Meter hoher Sprung in ein zwei mal zwei Meter großes Becken war das Highlight der Schlucht.
Die Pläne für den letzten Tag fielen ins Wasser. Ein Klettersteig war wegen eines Felsrutsches abgesperrt. Weil der Busfahrer nicht kontaktiert werden konnte, da er sein Handy im Klo versenkte hatte, ging die Klasse auf einem nebenan liegenden Wanderweg zum Abholpunkt. Nach einer siebenstündigen Fahrt kam die Gruppe wieder in Linz an.
Resümierend lässt sich sagen, dass es für alle Beteiligen ein wunderschönes Erlebnis war.