Trotz der eher minimalistischen Bühnengestaltung passten die Einrichtung und die Requisiten sehr gut zur im Buch beschriebenen Zeit. Vor allem der Kostümwechsel der Schau-spieler, welche verschiedene Rollen zu spielen hatten, wurde gut eingebaut. Die jeweiligen Charaktere wurden von den Schauspielern fast schon perfekt dargestellt. Außerdem konnte das Publikum die Emotionen sehr gut mitfühlen. Am Ende der Aufführung gab es eine Nachbesprechung, bei der uns Rudi Müllehner (Möbius, Chefärztin von Zahnd), Samuel Pock ("Newton", Herr Rose, Helfer des Kommissars), Kristin Henkel (Schwester Monika, Frau Rose, Pfleger Siebers, Oberschwester) und Alexander Lughofer (Kommissar, "Einstein", Kinder des Möbius) bereit standen, um uns all unsere Fragen zu beantworten, die wir über das Stück oder den Beruf des Schauspielers hatten. Alles in allem war es eine sehr gute Aufführung und eine interessante Inszenierung.
Theaterkritik von Amelie Noe, Marlene Lautner, Sarah Oberchristl und Anna Waldenberger
Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden!
Kurz gesagt handelt es sich in dem Stück um Physiker, die ihre Pflegerinnen die gleichzeitig auch ihre Geliebten waren, erdrosselt haben. Zwei der Physiker halten sich für Newton und Einstein. Das dient aber rein zum Schutz, denn die Beiden waren in Wirklichkeit keine Irren sondern zwei Spione, die den dritten Insassen des Sanatorium namens Möbius davon überzeugen wollen, dass er ihnen seine Manuskripte
übergeben möge. Doch das Ganze nimmt durch das Frl. Doktor Mathilde von Zahnd eine überraschende Wendung.
Das Bühnenbild wurde sehr minimalistisch gehalten, wie auch die Besetzung des Stückes. Jedem Schauspieler wurden mehrere Rollen zugeteilt. Meiner Meinung nach haben sie die mehrfache Rollenzuweisung gut umgesetzt. Durch das einfache Bühnenbild konnte man sich mehr auf die Leistung der Schauspieler und auf die Handlung des Stückes konzentrieren. Äußert positiv ist mir der Schauspieler Rudi Müllner aufgefallen. Er konnte sich sehr gut in seine Rollen hineinversetzen. Ich war sehr begeistert und kann jedem den Besuch dieses Stückes empfehlen.
Amelie Simetsberger, Esther Zhao, Selina Murtic, Ruth Schwabegger