Der Orientierungslauf ist, wie unschwer im Titel zu erkennen ist, ein Lauf, bei dem sich der Läufer mithilfe einer Karte und einem Kompass orientieren muss und so die im Gelände verteilten Posten schnellstmöglich ablaufen muss. Das Gelände ist den Läufern bis zum Start unbekannt, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Die Posten werden mit einem vom Läufer getragenen Chip markiert. Wer alle Posten in der richtigen Reihenfolge am schnellsten absolviert hat, ist Sieger.
Bewerb in Unterweitersdorf
Am Donnerstag nach den Osterferien, dem 20. April, ging es mit einem Bus in Richtung Unterweitersdorf. Dort hieß es dann im Gemeindeamt umziehen und ab zum Start in einen nahegelegenen Wald. Bei 4 C°, die sich wie -10 C° anfühlten, und gelegentlichem Schneeregen bekam man am Start die Karte des Gusentals ausgehändigt und man durfte sich auf die Suche nach den 10 versteckten Posten machen. Durch das Laufen wurde die Temperatur erträglicher und das Orientieren auf der Karte funktionierte von Posten zu Posten immer besser. Nach ca. einer halben Stunde erreichte man den Zielposten und durfte diesen glücklich und erschöpft markieren. Zurück im Gemeindeamt gab es für jeden Läufer einen Müsliriegel zum Energie tanken. Nach einer kurzen Pause zum Umziehen und Jausnen stand schon die Siegerehrung am Programm. Dabei wurden die Gewinner der Landesmeisterschaft der Schulen sowie des Schulcups 2016 gekürt. Anschließend ging es mit dem Bus zurück in Richtung Linz.
Ich habe diesen Sport am BORG Linz durch Frau Professor Ziegerhofer kennengelernt und nehme seitdem begeistert an den Schul-Orientierungsläufen teil. Die Kombination eines kognitiven Teils, dem Orientieren und einem physischen Teil, dem Laufen, finde ich sehr spannend.