Bereits zum 5. Mal beteiligte sich das Borg Honauerstraße Linz beim LaufWunder.
240 Schüler und Schülerinnen liefen in zwei Durchgängen, je eine Stunde auf einer 570m-Rundstrecke, für das Projekt "Hilfe für krebskranke Kinder in Weißrussland". Wieder bestens organisiert vom Religionslehrer Gerhard Weißhäupl, unterstützt von mehreren Lehrern und Lehreinnen und fleißigen Läufern und Läuferinnen. Eröffnet wurde der Lauf von Direktor Wolfgang Oberndorfer und Christine Siebert von der youngCaritas.
Das Wetter war ideal zum Laufen, ein angenehmer Wind, mittlere Temperaturen und der mit Wolken bedeckte Himmel, hielten die Läufer und Läuferinnen auf Trab.
Die Stimmung war prima, manche packte der Ehrgeiz und sie liefen beständig Runde um Runde. Dazwischen durften aber natürlich auch "Gehrunden" eingelegt werden.
Funktionieren tut das Ganze so: Jede Schülerin und jeder Schüler bekommt eine Sponsorenliste wo man sich insgesamt fünf verschiedene Sponsoren aussuchen kann, die sich dann einen Betrag ihrer Wahl aussuchen, wie viel Geld sie pro gelaufener Runde spenden möchten. Also wenn jemand zum Beispiel zwei Euro pro Runde spendet und derjenige insgesamt fünf Runden läuft, dann hat er insgesamt von dieser einen Person schon zehn Euro bekommen. Die gelaufenen Runden werden natürlich kontrolliert.
Die Klassen die dieses Jahr beim Laufwunder mitmachen sind die 5P, 5Z, 5S, 6LA, 6LF, 6N, 7LA, 7MB, 7S, 7Z und die 8LF.
Wie jedes Jahr dürfen die Schüler und Schülerinnen abstimmen an wen das Geld gespendet wird.
Zur Auswahl standen insgesamt sechs verschiedene Caritas-Projekte im In- und Ausland, unteranderem stand das Projekt "Was mein Körper braucht" zur Auswahl, damit unterstützt man Therapien für Kinder mit Beeinträchtigungen in St. Isidor.
Ein anderes Projekt heißt "Zuflucht, wenn das Dach über dem Kopf fehlt" mit diesem Projekt hilft man Krisenwohnen in Notsituationen.
"Schulbildung für eine bessere Zukunft", so lautete das nächste Projekt bei dem man Kinder im Kongo unterstützt um in die Schule gehen zu können.
Eines der sechs Projekte war "Lernen und Spaß haben", dort können Schüler und Schülerinnen gratis in verschiedene Cafés in Oberösterreich hingehen, wenn sie Hilfe beim Lernen brauchen.
In dem Projekt "Bildung schenkt Roma-Kindern Zukunft" kann man dazu beitragen, dass Kinder in Rumänien eine bessere Zukunft haben.
Das letzte Projekt heißt "Hilfe für krebskranke Kinder", bei diesem Projekt kann man krebskranke Kinder in Weißrussland dabei unterstützen, mit ihrer Krankheit so ein schönes Leben wie möglich zu haben und sie möglicher weiße auch zu heilen und ihnen die nötigen Medikamente zu verabreichen , die sie sich so nicht leisten könnten.
Dieses Jahr haben sich die teilnehmenden Klassen dafür entschieden, dass die Geldsumme an krebskranke Kinder in Weißrussland gehen soll, da Weißrussland eines der ärmsten Länder in Europa ist, außerdem leiden die Menschen dort noch immer an den Folgen der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl.
In Weißrussland sind heute noch überdurchschnittlich viele Kinder an den Folgen der Reaktorkatastrophe im nahegelegenen Tschernobyl am 26. April 1986 betroffen. 70 Prozent der radioaktiven Strahlungen gingen auf Weißrussland nieder. Zwei Millionen Menschen wurden damals der gefährlichen Strahlung ausgesetzt. Die Geburtenrate sank dramatisch, die Anzahl an Krebserkrankungen stieg ebenso rasant an.
350.000 Menschen mussten aus den stark kontaminierten Regionen bis in Entfernungen von 250 km evakuiert werden. 135.00 Menschen mussten in Weißrussland ihre Heimat verlassen. 20 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche wurde verstrahlt. Außerdem liegt eine Dauerhafte Belastung durch niedrige Strahlung in Lebensmitteln bis heute im ganzen Land vor.
Die Caritas hilft krebskranken Kindern während der schweren Zeit der Behandlung.
Die Betreuungseinrichtung der Caritas ist für viele Familien die einzige Möglichkeit zur Behandlung ihrer krebskranken Kinder nach Minsk zu kommen. Bis zu 19 schwerkranke Kinder können dort gleichzeitig mit ihren Begleitpersonen wohnen. Einige kommen zu Untersuchungen und bleiben nur wenige Tage, andere verbringen mehrere Monate im Zentrum. Jedes Kind kann so lange bleiben, wie es notwendig ist. Die Caritas Witebsk hilft außerdem krebskranken Kindern mit immunstärkenden Medikamenten, die sich viele Eltern nicht leisten können, die für die Kinder während der Behandlung aber besonders wichtig sind.
Das Laufwunder ist eine sehr sinnvolle Veranstaltung, bei der man ohne großen Aufwand und mit viel Spaß mithelfen kann, Gutes zu tun.
Das Linzer BORG unterstützt krebskranke Kinder in Weißrussland
Linz - 19.04.2017
Das LaufWunder ist eine Veranstaltung bei dem die Schüler und Schülerinnen in einer bestimmten Zeit so viele Runden wie möglich um die Schule laufen und damit Geld spenden. Das Geld wird dann für einen sinnvollen Zweck im In-und Ausland gespendet. Dieses Mal geht der Geldbetrag an krebskranke Kinder in Weißrussland. Das Projekt geht von der youngCaritas aus. In den letzten Jahren war es immer sehr erfolgreich.
Judith Reitbauer 6z
Weitere Artikel:
2016-11-11
Willkommen in der Welt des Mobile Reporting - Das Jugend Reporter Training in Wien
mehr...
Willkommen in der Welt des Mobile Reporting - Das Jugend Reporter Training in Wien
mehr...
2017-03-03
Jetzt schon an die Zukunft denken - Der Sozialversicherungsvortrag der 7. Klassen
mehr...
Jetzt schon an die Zukunft denken - Der Sozialversicherungsvortrag der 7. Klassen
mehr...
2017-06-08
Für Gänsehautmomente sorgte der Auftritt von Mag. Marco Luigi Alesi im Schloss Ebelsberg
mehr...
Für Gänsehautmomente sorgte der Auftritt von Mag. Marco Luigi Alesi im Schloss Ebelsberg
mehr...