Cross Country wird oft nach Abschluss der Leichtathletiksaison in den Wintermonaten ausgetragen. "Cross Country"" ins Deutsche übersetzt "Crosslauf " wird auf profiliertem Gelände absolviert. Das schnelle Durchlaufen von Gelände abseits befestigter Wege steht dabei im Vordergrund. Der Lauf ist zumeist koordinativ anspruchsvoll und muss in einem offenen oder waldreichen Gebiet liegen, möglichst mit Gras bedeckt und mit natürlichen Hindernissen versehen sein. Cross Country ist als Vorbereitung auf die kommende Laufsaison sehr beliebt und willkommen. Im November, dem eigentlich klassischen Erholungsmonat in der Leichtathletik, fanden die diesjährigen Bundesmeisterschaften in Innsbruck am Bergisel statt.
Entfernungen, die zu absolvieren waren:
Junioren: ca. 8 Kilometer
Juniorinnen: ca. 6 Kilometer
Seit einigen Jahren finden gelegentlich Wettbewerbe im "Stadioncross" statt. Dabei handelt es sich, wie der Name vermuten lässt, um eine Veranstaltung in einem Stadion. Der Lauf findet jedoch nicht nur auf der Laufbahn statt, sondern ebenso kann es über die Wiese im Mittelraum, durch die Weitsprunggrube, Tribünenstufen oder eventuelle Böschungen hinauf und hinab gehen. Häufig werden auch noch weitere Hindernisse, wie beispielsweise Strohballen, ausgelegt. Die Distanz liegt meist bei 600 bis 2000 Metern, also deutlich kürzer als der klassische Crosslauf.
Vorteilhaft beim Stadioncross ist, dass die erforderliche Infrastruktur wie Umkleidekabinen, Duschen oder Parkplätze in unmittelbarer Nähe vorhanden sind und es keine Beeinträchtigungen der durchlaufenen Natur gibt. Auch ist es den Zuschauern von den Tribünen aus in der Regel möglich, die ganze Laufstrecke zu übersehen, was beim traditionellen Crosslauf im Gelände meistens nicht möglich ist.