Sechs Bewerber wurden nominiert, von denen wir und eine Fachjury im Kundenforum der VKB-Bank die "Aufsteiger 2014" wählten. An die sechs nominierten Kandidaten wurden je drei Stipendien mit 700 Euro und drei Anerkennungspreise mit 250 Euro vergeben. Die Stipendien und Anerkennungspreise wurden im Rahmen des BORG-Abschlussfestes am 22. Mai 2014 überreicht.
Um für die Wahl zum "Aufsteiger des Jahres" vorgeschlagen zu werden, sind eine entsprechende Entwicklung der sportlichen Leistung, eine professionelle Einstellung zum Leistungssport und eine Perspektive für nationale und internationale Erfolge entscheidend. Von den oberösterreichischen Landestrainern wurden die Sportlerinnen und Sportler des BORG für Leistungssport Lukas Buchinger, Karate, 6la, Thomas Grininger, Tischtennis, 6la, Josef Mahringer, Fechten, 6la, Verena Preiner, Leicht-athletik, 9la, Florian Schwentner, Langlauf, 6la, Alexander Trampitsch,
Schwimmen, 5la für die VKB-Aufsteigerwahl 2014 nominiert.
In den Sommerferien begleitet die Volksschülerin Verena (1. 2. 1995) eine Freundin zum Leichtathletiktraining. Mit dem Schulwechsel nach Linz ins BORG für LeistungssportlerInnen beginnt das leistungsorientierte Training. An der Leichtathletik schätzt Verena die Vielseitigkeit der Anforderungen in den unterschiedlichen Disziplinen sowie die Tatsache, dass sie für erbrachte Leistungen ausschließlich selbst verantwortlich ist. Im Februar bezog Verena mit ihrer jüngeren Schwester Katrin (ebenfalls eine Leichtathletin) eine kleine Wohnung in Linz. Die eigenen vier Wände erleichtern den beiden Ebenseerinnen die Regeneration nach harten Trainingseinheiten.
Verena zeichnet sich durch großes Durchhaltevermögen aus, ihre Ziele verfolgt sie mit großem Ehrgeiz. Ihr Hang zum Perfektionismus grenzt manchmal an Sturheit, in bestimmten Situationen würde sie gerne weniger zurückhaltend und selbstsicherer agieren.
Durch seine Eltern kommt Florian(30. 1. 1998) zum Langlauf, er betreibt diese Sportart seit dem Kindergartenalter. Die Besonderheit des Langlaufs ist für ihn der enge Kontakt mit der Natur sowie das Gefühl, am Schnee durch unendlich weite Landschaft dahinzugleiten.
Florians Stärke im Sport sind die Langdistanzen, im Sprint agiert er oft zu ungeduldig. Florian kann sich und seine Leistungen sehr gut einschätzen und fällt im Training durch großen Eifer und akribisches Arbeiten bei jeder Trainingseinheit auf. Beim Training ist Florian immer konzentriert und versucht, jeden Tag besser zu werden. Im Alltag zeigt sich Florian als unauffälliger junger Mann, der sich gerne im Hintergrund hält und bescheiden durchs Leben geht.
Alexander (5. 2. 1999) nimmt beim Ferienprogramm teil und gewinnt in drei aufeinanderfolgenden Jahren die Kinderschwimm-Meisterschaften. 2008 beginnt Alexander mit dem Schwimmtraining im Verein. Er möchte immer mit Freude trainieren und nimmt sich vor, niemals aufzugeben.
Alexander kann mental große Stärke beweisen, manchmal lässt er den Kopf zu schnell hängen. An viele Aufgaben geht er mit großem Selbstbewusstsein heran, in einigen Situationen wird seine Sturheit zum Stolperstein. In der Schule ist Alexander ein Grenzgänger, der fast seine gesamte Energie in den Schwimmsport investiert.
Auf der Suche nach einer Sportart, die ihn begeistern kann, entdeckt Lukas (26.11. 1997) ein Plakat, auf dem für Karate geworben wird. Seit 2006 betreibt er nun Karate, unter anderem, um sein Selbstbewusstsein zu stärken. Für Lukas sind die nötige Disziplin und Selbstkontrolle sowie der Respekt, der in der Gemeinschaft der Sportler herrscht, wesentliche Punkte, die ihn am Karate faszinieren.
Lukas besitzt eine hohe Konzentrationsfähigkeit und ist ein sehr ausdauernder Sportler. Verbesserungspotential sieht er im Bereich seiner mentalen Stärke.
Durch seine Eltern, die beide Trainer bei ASKÖ Katsdorf waren, kommt Thomas (10. 1. 1998) zum Tischtennis. Seit seinem achten Lebensjahr trainiert er diese aus seiner Sicht sehr variantenreiche und komplexe Sportart. Seit zwei Jahren ist Thomas in der 2. Herren-Bundesliga bei ASKÖ Froschberg im Einsatz.
Große Ausdauer und eine hohe Konzentrationsfähigkeit sowie mentale Stärke zeichnen Thomas aus. Im Bereich seiner Schnelligkeit bzw. Schnellkraftfähigkeit sieht er selbst Verbesserungspotential.
Ein Zeitungsartikel weckt im Volksschüler Josef (2. 7. 1997) das Interesse am Fechten. Er besucht ein Schnuppertraining bei der Fechtunion Linz und beginnt darauf, die Sportart zu erlernen. Seit 2004 ist Josef aktiver Degenfechter, der direkte Kampf mit dem Gegner und die Vielfalt dieser Sportart fesseln Josef ebenso wie die Tatsache, dass beim Fechten ein hohes Maß an Ausdauer, Schnelligkeit und Reaktion gefragt ist.
Als Linkshänder ist Josef ein unangenehmer Gegner, seine Körpergröße und die trotz seiner Jugend bereits angesammelte Erfahrung verhalfen ihm bereits zu großen sportlichen Erfolgen. Bei Punktegleichständen gegen Ende eines Gefechtes verhindert die Angst vor dem Sieg manchmal den Erfolg.
Nach der Pressekonferenz, an der wir ebenso teilnehmen durften, gaben WIrtschafts- und Sportlandesrat Mag. Dr. Micheal Strugl und VBK-Generaldirektor DR. Albert Wagner "Spitzensportler" und "Aufsteiger" bekannt:
Die Aufsteiger/innen des Jahres 2014 sind Verena Preiner, Josef Mahringer und Florian Schwentner.