Rudi Berger begann schon im Alter von sechs Jahren mit dem Geigespielen. Er wuchs in Wien auf und lernte damals schon das Musizieren rein nach Gehör von seinem Großvater. Als er 14 war, begann er erstmals auf der Geige zu improvisieren. Außerdem spielte er zu dieser Zeit neben der Violine auch Klavier und Gitarre.
Heute ist Rudi Berger eine bedeutende Persönlichkeit in der Welt der Jazzvioline. Er wurde bisher zweimal von der Zeitschrift "Jazz Live" zum Geiger des Jahres gewählt, nachdem er sein Debut-Album "First Step" veröffentlicht hatte.
Der Violinist arbeitete schon mit vielen bekannten Musikern zusammen, u. a. mit Defunkt, Artt Frank, Astor Piazzolla und Toninho Horta.
Das Quintett begeisterte das junge Publikum mit komplexem Jazz, der jedoch auch unter starkem Einfluss von lateinamerikanischen Musikrichtungen stand. Während des Konzertes hatten Violine und Flöte eine wichtige Rolle und spielten die Solomelodien der großteils selbst geschriebenen Lieder. Aber auch die anderen drei Mitglieder des Quintetts konnten das eine oder andere Solo zeigen und die Musikerherzen der SchülerInnen des P-Zweiges höher schlagen lassen.