Auch die Schüler und Schülerinnen des Schularbeiten Faches Chemie konnten mit beeindruckenden Experimenten bei den Zuschauern und Zuschauerinnen punkten. Beim ersten Experiment der "Chemiker und Chemikerinnen" handelte es sich um Bärlappssporenpulver. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Bärlappssporen, die die Eigenschaft besitzen, dass sie hydrophob (wasserabweisend) sind. Nun wurden sie in ein Gefäß, das mit ganz normalem Trinkwasser gefüllt war, gestreut. Anschließend griff eine Testperson mit ihrer ganzen Hand in dieses Gefäß und als sie ihre Hand wieder rausnahm, hatte sie keinen einzigen Wassertropfen abbekommen. Denn das Bärlappssporenpulver überzog die Hand wie eine Art Schutzfolie und das Dank ihrer faszinierenden Eigenschaft.
Mit einem weiteren Experiment konnten sie ihre Zuschauern und Zuschauerinnen beeindrucken, das Experiment trägt den Titel "Chemischer Garten". Bei diesem Experiment ist das Ziel einen "Garten" künstlich zu erzeugen und den "Pflanzen" beim Wachsen zusehen zu können. Um so einen Garten herstellen zu können, braucht man verschiedene Kristalle, wie zum Beispiel Kupfer(II)-chlorid (Hellblau), Nickel(II)Sulfat (Grasgrün), Kobalt(II)-chlorid (Rosa) oder Kaliumchlorid (weiß). Zuerst verdünnt man eine im Handel erhältliche Wasserglaslösung (w= ca.50%) mit dem gleichen Volumen an destilliertem Wasser. Wenn die Lösung gut vermischt worden ist, wird sie in ein Reagenzglas oder großes Gefäß umgefüllt. Dann kann mit dem versetzten Einwerfen der Kristalle angefangen werden. Hinweis: Je größer die Kristalle sind, desto schöner wächst der "Baum" und schnell fällt einem auf, dass je nach Art des Salzes das Wachstum der "Pflanzen" variiert.
Das beliebte Experiment, der Schüler und Schülerinnen des Schularbeitenfaches Physik mit dem flüssigen Stickstoff wurde auch an diesem Tag durchgeführt. Besonders wichtig für dieses Experiment ist das Derwargefäß, in dem der flüssige Stickstoff (N) aufbewahrt wird. In diesem Gefäß wird zum Beispiel eine Rose in den Stickstoff eingetaucht und anschließend auf den Boden geworfen. Ihre Temperatur sank soweit, dass sie, sobald sie den Boden berührte, zerbrach.
Ein weiteres Experiment, das die Schüler und Schülerinnen zum Staunen brachte, war jenes, wo ein Kupferring in die Luft geschleudert wurde. Für diesen Versuch sind die Spule mit einem Magnetkreis und der wie zuvor erwähnte Kupferring von Nöten. Jeder dieser zwei Gegenstände hat ein eigenes Magnetfeld und wie man bekanntlich weiß, stoßen sich gleichnamige Magnetfelder voneinander ab. Sobald die Spule mit dem Magnetkreis aktiviert wird, "springt" der Ring in die Höhe.
Dank dieses lehrreichen Vortrags und zahlreicher Experimenten konnte man einen kurzen Einblick in die Arbeit der Naturwissenschaftlichen Kassen bekommen. Und vielleicht weckte es bei dem einen oder anderen das Interesse in den Fächern Biologie, Physik Chemie? Mein Interesse hat es auf jeden Fall geweckt.