(Privatfernsehen) und in den nicht kommerziellen Rund-funk (Freiradio-freies Fernsehen).
Nicht nur das Fernsehen, sondern auch das Radio wird durch Werbung finanziert.
Für eine Radiosendung ist der O-Ton ein sehr wichtiger Punkt, was so viel wie "Original- Ton" bedeutet.
Dieser muss darstellen, wo das Interview stattfindet, also
sozusagen die Atmosphäre, wie zum Beispiel eine Auto-bahn. Nicht zu vergessen ist der Sprechertext, der Off-Text.
Zeitungsjournalisten und Medienjournalisten sind im Grunde dasselbe.
Der einzige Unterschied ist, dass die Zeitung keine O-Töne braucht und dass keine Videoberichte nötig sind.
Nach den zahlreichen spannenden Informationen bekamen wir eine kleine Führung durch das Studio. Unser erster Halt war im Fernsehstudio, wo täglich pünktlich um 19 Uhr OÖ-Heute ausgesendet wird.
Am 2.Mai 1988 wurde zum ersten Mal die Sendung "Bundesland heute" aus-gestrahlt.
Damals wurde das Material noch nach Wien in die Zentrale geschickt in Form von Filmrollen. Auch heute noch wird altes Film-material verwendet, um alte "Stories" wieder interessant zu machen.
Heute ist das Studio modern und in einem sehr guten Zu-stand, trotzdem ist nicht alles so, wie es scheint: Wussten Sie, dass die Moderatorin ganz alleine in diesem Raum steht, auf sich alleine gestellt ist und somit selbst entscheiden
muss, wie, wann und was sie machen soll?
Sie muss alles auf die Sekunde genau planen und jeder Fehler kann eine Verzögerung der Sendung bedeuten.Es wird natürlich auch sehr viel getrickst. Die Kameras werden zum Bei-spiel so eingestellt, dass der Raum größer wirkt, als er ist und die Moderatoren steuern ihren Text auf einem Bild-schirm, dem sogenannten "Telepromter", ganz von eigener Hand.
Wenn Sie das nächste Mal Nachrichten schauen, dann beobachten Sie genau, wo die Moderatoren/innen ihre Hände haben. Unter dem Moderationstisch befindet
sich ein Knopf, mit dem sie bestimmen können, wie schnell ihr Text den Monitor runter läuft oder wann die Kamera das Bild wechseln
soll.
Allerdingst funktioniert das Zurückspielen, wenn sie es zu schnell gesteuert hat, nicht mehr. Der Bildschirm verrät ihr außerdem, wie viele Sekunden ihr noch zum Sprechen bleiben.
Obwohl das ORF Studio in Linz mehrere hunderte Mitarbeiter hat, ist es trotzdem kein Kinderspiel in das System aufgenommen zu wer-den. Man sollte auf jeden Fall die Matura ab geschlossen haben und Grundkenntnisse in dem Bereich, in dem du arbeiten möchtest, besitzen.
Diesbezüglich wäre es gut, einen Job in diese Richtung absolviert zu haben. Es gibt auch die Möglichkeit, einen Ferialjob zu machen, wobei diese Chancen sehr gering sind, wenn es für die Schule nicht Pflicht ist.