Die ehemaligen Absolventen gewannen vor Kurzem den Amadeus austrian music award für die Kategorie Hard & Heavy. Ein heiß begehrter Musikpreis, den unter anderem schon österreichische Musikgrößen gewannen wie: Georg Danzer, Anna F., Attwenger, DJ Ötzi, Falco, Reinhard Fendrich, Hubert von Goisern, Ludwig Hirsch, Andre Heller und Udo Jürgens ebenso wie folgende internationale Künstler: Anastacia, Albano Carrisi, Ry Cooder, Die fantastischen Vier, Lenny Kravitz, Madonna und Xavier Naidoo.
Der Sänger und E-Gitarrist der Band namens Philip Sikora und der E-Bassist Stefan Sonntagbauer besuchten einst unsere Schule. Der Schlagzeuger der Band heißt Lukas Pleschinger, besuchte das BORG aber nicht. Krautschädl wurde 2002 gegründet, sie begannen als Schülerband im Welser Schlachthof, gerade als die Schulzeit der beiden BORG-Musiker angefangen hatte. Ein paar ihrer ersten Nummern die bei keinem Livekonzert fehlen sind beispielsweise: "Zeit zum Denga", "Da Wein" und "Homatland". Alleine in den Jahren 1005/2006 gaben Krautschädl über 100 Konzerte. Sie hatten schon Auftritte beim Passauer Pfingst-Open-Air und Forestglade West sowie Tour Supports. Das Besondere an Krautschädl sind unter anderem ihre Texte in oberösterreichischer Mundart. Trotzdem oder vielleicht auch deswegen sind sie beim österreichischen und teilweise auch beim bayrischen Publikum sehr beliebt. 2004 bekamen Krautschädl ihren ersten Plattenvertrag bei Sony BMG von dem Produzenten David Bronner verschafft. Diverse Konzerte und die erste Platte folgten. Auf ihrem zweiten Album ("Im Kraut") ist auch ein Matura-Song (sKerzal) der BORG-Absolventen zu hören.
Ich habe mich mit "Krautschädl" in Verbindung gesetzt, um sie über ihre Schulzeit zu befragen und bekam dieses Antwortschreiben vom Sänger und E-Gitarristen Philip Sikora.
"Also, ich war von 2000-2005 am pop-borg, hab dann instrumental beim Georg Wild und in Musikelektronik beim Wolfger Buchberger maturiert.
ein Matura-Song von damals war dann sogar auf unserem 2. Album "ImKraut" drauf! (s´Kerzerl)
Rückblickend war die Zeit am Borg ungelogen fast so cool, wie meine Kindergartenzeit. Auch wenn ich einmal kurz vorm Rausschmiss stand und die 6. Klasse wegen eines Fünfers in Physik wiederholen musste - so hab ich dann übrigens den Sonti kennengelernt.
In positiver Erinnerung geblieben sind mir natürlich die alljährlichen Posthofkonzerte, die Kennenlern-Tage, die Studio-Woche auf Schloss Weinberg, da Billa, die Workshops, die Malstunden beim Hammerl, da Raucherhof,... jo scheh woas!
Prägende Ereignisse gabs natürlich. Nennenswerte, die den Rahmen sprengen würden, solche, wo man einfach dabei gewesen sein musste und solche, die besser nicht erzählt werden sollten, - klar, rückblickend ist die Schulzeit für almost everyone die leiwaundste! Ein Highlight war auf jeden Fall der Songwriter-Workshop mit Roland Neuwirth, seit damals bin ich absoluter Fan.
Alles in allem würd ich sagen, die Zeit am Borg hat mich vor allem musikalisch sehr geprägt.
- nanona!!! -