Zu Beginn zählte er die wesentlichen Fakten seines derzeitigen Projektes auf.
Am Anfang arbeitete Kotrschal viel mit Vögeln, insbesondere Graugänsen. Zusammen mit Konrad Lorenz, der das Konrad Lorenz Forschungsinstitut 1973 ins Leben rief, erforschte er die Verhaltensweise, vor allem den Sozialbereich der gemeinen Graugans. 140 Graugänse galt es von da an zu betreuen und zu verpflegen.
Kotrschal wollte schon immer mit Tieren arbeiten und somit beweisen, dass sie den Menschen sehr ähnlich sind.
,,Gene haben einen großen Einfluss auf Charaktereigenschaften´´, so Kotrschal.
Im Zentrum der Uni Wien kam er auch zu dem festen Entschluss, dass auch Tiere soziale Kompetenzen besitzen, dies wollte er mit seinem Projekt Wolf-Hund-Mensch beweisen, da Wölfe Rudeltiere und laut Kotrschal dem Menschen sehr ähnlich sind.
Mit den eindringlichen Schlagwörtern ``Wölfe sind Wildtiere und keine Kuscheltiere, gründete er das WSC, das Wolf-Science-center.
Anfangs musste Kotrschal etwas sehr Bedauernswertes feststellen:
Es gibt 3 wichtige Dinge und das sind Geld, Geld, Geld!
Anfangs hatte das Team des WSC noch Schwierigkeiten, da ihnen das nötige Budget für dieses Projekt fehlte.
Doch nach und nach fanden sich immer mehr Interessenten und schnell war das ins Leben gerufene Projekt ein riesen Erfolg.
Nun arbeiten die stolzen Wolfssitter mit 11 prächtigen Timberwölfen zusammen und im Frühling ist bereits mit Nachwuchs zu rechnen.
Interview mit Kurt Kotrschal
Ich konnte mich glücklich schätzen, dass der Professor, trotz seiner abgelaufenen Parkuhr noch kurz Zeit für ein kleines Interview mit mir fand.
Kotrschal ist außerordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Wien, Fakultät für Lebenswissenschaften, Department für Verhaltensbiologie. Er beschäftigt sich mit hormonalen und kognitiven Gesichtspunkten sozialer Organisation sowie der Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung, insbesondere zwischen Mensch und Hund. Seit Juli 1990 leitet Kotrschal die Konrad Lorenz Forschungsstelle in Grünau im Almtal als Nachfolger von Konrad Lorenz. Kotrschal wurde besonders durch die Erforschung und Zuschreibung charakterlicher Eigenschaften von Tieren bekannt. Im Jahr 2008 hat Kotrschal das Wolf Science Center mitbegründet, welches zuerst in Grünau im Almtal und seit 2009 in Ernstbrunn angesiedelt ist.
Kotrschal ist Präsident des Eurasier Clubs Austria (ECA). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Außerdem ist Kotrschal als Experte für die SWR 2-Radiosendung 1000 Antworten tätig und war an der dreiteiligen Fernsehsendung "Die Zukunft ist wild" beteiligt. Kotrschal ist Autor eines regelmäßig alle 14 Tage erscheinenden Gastkommentars "Mit Federn, Haut und Haar" in der österreichischen Tageszeitung Die Presse. Ferner ist er in den Fernsehsendungen Planet Wissen und Faszination Wissen als Experte aufgetreten.
Kotrschal machte sich besonders verdient um die Erforschung der Beziehung zwischen Mensch und Hund sowie des Verhaltens des Wolfes. Er entdeckte, dass Tiere einen bestimmten Charakter haben. Außerdem unternimmt er grundlegende Forschung zur Intelligenz von Vögeln.
Am 10. Jänner 2011 wurde Kotrschal vom "Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs" zum Wissenschafter des Jahres 2010 ernannt.
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Kotrschal ist Präsident des Eurasier Clubs Austria (ECA). Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Außerdem ist Kotrschal als Experte für die SWR 2-Radiosendung 1000 Antworten tätig und war an der dreiteiligen Fernsehsendung "Die Zukunft ist wild" beteiligt. Kotrschal ist Autor eines regelmäßig alle 14 Tage erscheinenden Gastkommentars "Mit Federn, Haut und Haar" in der österreichischen Tageszeitung Die Presse. Ferner ist er in den Fernsehsendungen Planet Wissen und Faszination Wissen als Experte aufgetreten.
Kotrschal machte sich besonders verdient um die Erforschung der Beziehung zwischen Mensch und Hund sowie des Verhaltens des Wolfes. Er entdeckte, dass Tiere einen bestimmten Charakter haben. Außerdem unternimmt er grundlegende Forschung zur Intelligenz von Vögeln.
Am 10. Jänner 2011 wurde Kotrschal vom "Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten Österreichs" zum Wissenschafter des Jahres 2010 ernannt.