Nach einer 10-stündigen Fahrt mit dem Bus über sprichwörtlich Stock und Stein, nach der die Nerven einiger Schüler völlig blank lagen, kamen wir an unserem Ziel, der Pansion Tramontana, an. Bevor wir die Zimmer beziehen konnten, mussten wir uns jedoch noch schweißtreibende 200 m mit unserem Gepäck den Berg hinauf quälen. Nach dem ersten Essen in dem 18 Einwohner zählenden Dorf feierten wir unsere Ankunft mit selbst gespielter Musik. Am nächsten Tag machten wir uns am Vormittag auf den Weg zum Strand, wobei wir ein Gefälle von 17 Prozent überwinden mussten. Nach der erschütterten Nachricht, dass es erst in der nächsten Woche hier im Strandbuffet Snacks zu kaufen geben würde, lenkten wir uns mit dem ersten Tauchgang ab. Betreut von Christian Hofinger, Alexander Friedrich, Karina Beyer wurde das für alle ein unvergessliches Erlebnis. Die Schüler, welche nicht tauchen gehen konnten, verbrachten währenddessen einen tollen Tag mit Schnorcheln. Am Abend kamen wir dann immer völlig ausgehungert und erschöpft bei der Pansion an.
In den nächsten Tagen wurden wir von unseren Tauchlehrern für unsere Prüfung des Einser-Sterns gut ausgebildet. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter, da es oft windig und regnerisch war, wir wussten aber diese Zeit gut zu nutzen und erkundeten an einem Nachmittag, an dem uns zuvor Delphine im Meer überraschten, die kleine Ortschaft Beli. Was für uns unvorstellbar war, war die Erkenntnis, dass in dem Dorf wirklich kein einziges Geschäft aufzufinden war. An diesem Abend bestanden wir dann alle erfolgreich die theoretische Tauchprüfung und verbrachten unseren vorletzten Abend noch gemütlich mit selbst gespielter Musik. Am nächsten Tag absolvierten und bestanden wir dann die praktische Tauchprüfung und konnten stolz unseren Taucherschein entgegennehmen. Zusammenfassend sind wir uns einig, dass diese Woche noch lange in unserem Gedächtnis gespeichert sein wird.