Trotz des technischen Problems der viel zu hintergründig abgemischten Stimme von Elfie Aichinger, die den ganzen Abend über mit ihrem stimmlichen Können beeindruckte, gelang es dem Klangkörper, sich im musikalischen Sinne harmonisch zu präsentieren.
Die Musiker, darunter unter anderem Allan Praskin, Peter O´Mara und Helmut Schönleitner, gaben ihre musikalischen Kompetenzen auf dem jeweiligen Instrument zum Besten, dirigiert von Christoph Cech, dem Leiter des Instituts JIM.
Was die Interpreten an Cechs Werken sichtbar mögen, ist der bildhaft erzählende Teint seiner Musik, wie man es in seinem Stück "Black page", das er für "The JIM Faculty" komponiert hatte, nachvollziehen konnte. Angefangen mit durchgehenden Basslines bis hin zu 12-minütigen Solostellen war für jeden Jazzliebhaber an diesem Abend etwas dabei.
Gloria Weinzinger, 8Mb
Die Professoren des Instituts JIM für Jazz und improvisierte Musik an der Bruckneruniversität Linz führten am Mittwoch, den 26. Jänner ihre selbstkomponierten Werke auf und baten dem Publikum einen gemütlichen Abend mit einigen Wow-Effekten.
Dem 12-köpfig besetzten Ensemble gelang es am Mittwochabend im ausverkauften Mittleren Saal des Brucknerhauses mit ihrem Projekt unter dem Titel "The JIM Faculty" dem Publikum ein Wohlfühl-Programm des Jazz zu bieten. Die Musiker, unter anderem auch international bekannte, wie z.B. die Vokalistin Elfie Aichinger, versprühten auf der Bühne Sympathie und Liebe für ihre Musik. Das steckte das Publikum an, welches sich schwungvoll mit bewegte. Der Leiter des Instituts JIM Christoph Cech war auch der Dirigent des Abends und leitete jedes neue Stück ein, indem er es mit einer kurzen Information über das Werk und dessen Komponisten verstand, das Publikum zum Schmunzeln zu bringen. Oftmals übertönten die Blasinstrumente den Streicher, die Vokalistin und den Bassisten. Der Star des Abends war Andi Schreiber, der einen brillianten Solopart auf der Violine hinlegte und mit schnellem Tempo und mehreren Lagenwechsel punktete. Dass sie improvisieren können, haben alle mit einem kurzen Solo bewiesen und ihr Kunstfertigkeit auf den Instrumenten gezeigt.
Ornella Marovic, 6Mb