Die Besten davon sind Dominik Wielend (7a) und Rio Luca (8b). Sie konnten die theoretischen und praktischen Aufgaben - von Rechenbeispielen bis zum Nachweisen von Stoffen in Proben - am besten lösen. Wielend ist seit frühester Kindheit von der Chemie fasziniert: "Seit dem Kindergarten interessiere ich mich für alltägliche Dinge, etwa wie eine Batterie funktioniert oder woraus eine Münze besteht. Antworten auf solche Fragen habe ich im Chemieunterricht erhalten."
Finali in Graz und Tokio
Am BORG Honauerstraße unterrichtet mit Ferdinand Trenkwalder der Landeskoordinator für die Chemie-Olympiade. Die Schule stellte mit 39 etwa die Hälfte aller Teilnehmer. Das machte sich in der Ausbeute bemerkbar: Sebastian Wöhrer (7n) erreichte Platz drei, Rang fünf bis sieben und zehn gingen an Schulkollegen.
Trenkwalder ist von der Sinnhaftigkeit der Olympiade überzeugt: "Im Sport sieht man gute Leistungen schnell, für die Naturwissenschaften braucht es andere Formen der Anerkennung." Für die Chemie-Olympiade werde nicht nur Fachwissen gepaukt: "Die Schüler lernen Sozialkompetenzen, etwa das Arbeiten im Team."
Das geht für die beiden Besten nun weiter: Sie starten bei der Österreich-Ausscheidung Anfang Juni in Graz. Dort winken Tickets für das weltweite Finale - heuer in Tokio.