Zum einen gibt es den sogenannten DNA Fingerprint. Dieser dient nur zur Identifikation und enthält keine Information über die genetischen Eigenschaften des Menschen.
Die andere Methode nennt sich SNP-Analyse (single nucleotide polymorphism Analyse).
Mithilfe dieser Analyse kann man kleine Veränderungen (Mutationen) im Erbgut feststellen.
Eine dieser Veränderung ist z. B. für die rote Haarfarbe verantwortlich.
Wir konnten uns aussuchen, was wir mithilfe einer SNP Untersuchung über uns erfahren wollten und entschieden uns zwischen 3 verschiedenen Untersuchungen:
MC1R: Veränderung der Melaninpumpe - rote Haare
ABCC11: Verdicktes Ohrenschmalz und einen geringere Produktion der ersten Muttermilch
ACNT3: schlechtere anaerobe Verbrennung in der schnellkontraktierenden quergestreiften Muskulatur und eine daraus resultierende verbesserte Ausdauer.
Zuerst machte uns der Kursleiter mit den Gerätschaften vertraut: Eppendorf Pipetten in drei verschiedene Größen, 1,5 ml Eppendorf Reaktionsgefäße, das Rack und der Abfallbehälter, den wir auf keinen Fall berühren durften.
Nachdem wir unsere DNA mit einem Wattestäbchen aus der Mundschleimhaut entnommen hatten, folgte der aufwändige Prozess des Säuberns und Gewinnen der Reinform unserer DNA.
Schließlich, nach häufigem Zentrifugieren und Zugabe vieler verschiedener Chemikalien konnten wir endlich unsere Auswertungen betrachten.
Diese wurden aufgrund des Datenschutzes mit einem Zahlensystem verschlüsselt.
Vielen Dank an den Kursleiter Thorsten Klade, der den Nachmittag hervorragend leitete und auch an unseren Herrn Professor Gattringer, der uns diesen interessanten Kurs ermöglichte.