Die Schauspielerin Lisa Fuchs wurde 1980 in Wien geboren. Lisa war früher eine sehr schüchterne und zurückhaltende Jugendliche. Als sie mit der Ausbildung zur Schauspielerin anfing, wurde sie von Tag zu Tag immer selbstbewusster. "Eigentlich kann man das alseigene Therapie auffassen" , so die Schauspielerin. Ausgebildet wurde sie an der Schauspielschule Krauss in Wien. Seit 2007 gehört sie zu der festen Besetzung des Phönix.
Obwohl sie selbstbewusst wirkte, merkte man ihr die Nervosität an. Lisa fühlt sich in modernen Dramen wohler, da sie meint, dass diese für Menschen interessanter sind als die älteren Klassiker.
Ferdinand Kopeinig, ebenfalls Schauspieler, wurde 1977 in Klagenfurt geboren.
Mit gerade mal 14 Jahren ent-deckte Kopeinig die Freude am Schauspielen. Er wollte mehr Taschengeld und somit wurde er Statist. Er machte seine Schauspielausbildung am Schauspielhaus in Salzburg. Ferdinand ist seit 2007 ebenfalls wie seine Kollegin Lisa ein festes Ensemble-mitglied am Theater.
Ferdinand spielt sowohl Klassiker als auch moderne Stücke gerne. Die beiden wurden von der Dramaturgin Silke Dörner begleitet.
Ein kurzer Einblick in die Arbeit an einem Theater:
Die Arbeit eines Schauspielers verläuft meistens sehr stressig. Besser gesagt, Leute die nicht daran beteiligt sind, fassen das als Stress auf. Die Schauspieler selbst finden an ihrem Beruf auch eine entspannende Seite, denn sie können, sobald sie in ihre Rolle schlüpfen, ihr eigenes Leben beiseite schieben und abschalten.
Ein weiterer Vorteil ist, dass in dieser Arbeitswelt der Charakter mehr geprägt wird als in anderen. Man kann durchaus Teile ins Privatleben übernehmen und lernt mit schwierigen Momenten besser umzugehen, da man das regelmäßig auf der Bühne trainiert.
Die Schwierigkeiten ihrer Arbeit definierten die beiden Schauspieler verschieden. Für die eine war es nicht schwer, den Text zu lernen, während der andere dies als große Herausforderung empfand.
Jedoch waren sie sich einig, dass es nicht immer leicht ist, zuerst eine Probe und dann eine Aufführung zu meistern, da dies zu emotionalen Verwirrungen führen kann.
Oftmals müssen die Darsteller zwei Rollen spielen und in kurzer Zeit zwischen diesen hin und her ,,switchen".
Auch Pannen können durchaus passieren, doch für so etwas muss man Spontaneität haben. Da ist es nicht schwer kleine Fehler zu überspielen.
Aber nicht nur die Schauspieler müssen Arbeit leisten, sondern Bühnenbildner müssen gut vorbereitet an die Arbeit gehen.
Es ist wichtig, dass das Team gut miteinander zusammenarbeitet. Von der Vorlage auf dem Papier bis zum fertigen Stück ist es ein langer Weg. Für die Kürzungen und Umwandlungen des Textes sind vor allem der Regisseur und der Dramaturg zuständig. Aber auch die Schauspieler werden mit einbezogen. Dabei ist bei alten Dramen die Herausforderung, die Stücke modern zu präsentieren.
Oft wird geglaubt, dass die Bühnenkünstler nichts von dem Publikum mitbekommen, doch da täuscht man sich, denn gerade von der Bühne aus sieht man alles und man hört jedes Wort, das gesprochen wird.
Wie hat die 6n darauf reagiert?
Wir fanden das Gespräch mit den Schauspielern sehr interessant und haben die eine Stunde sehr gut aufgenommen. Es wäre sehr erfreulich, wenn die Schauspieler nächsten Schuljahrs wieder kommen würden.
Außerdem wurden alle unsere Fragen zum Thema Theater persönlich und genau beantwortet, wie in dem oberen Teil (Ein kurzer Einblick in die Arbeit an einem Theater) zu lesen ist.