Hauptsächlich wird das Archiv zur Ahnenforschung verwendet. Für die Gebühr von 1 kann man auf die, großteils digitalisierten Daten, zugreifen.
Die wichtigste Funktion des Landesarchivs ist die Erhaltung von Gegenständen und anderen Zeugnissen der (Ober)öster-reichischen Geschichte.
Insgesamt war der Ausflug sehr interessant und lehrreich. Das Landesarchiv ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
LAUFENDE PROJEKTE DES OÖ. LANDESARCHIVS
Digitalisierung der Pfarrmatriken
Die Pfarrmatriken enthalten unersetzliches Datenmaterial zur Landesgeschichte und sind vor allem eine der am häufigsten benutzten Quellen in der Familienforschung. Um diese wertvolle, immer stärker gefährdete Quellengattung dauerhaft zu sichern und zugänglich zu machen, entwickelte das Oberösterreichische Landes-archiv mehrere Einzelprojekte, die in den nächsten Jahren umgesetzt und abgeschlossen werden.
Forschungsprojekt "Ober-österreich in der Zeit des Nationalsozialismus"
Nach einem entsprechenden Beschluss des Oberöster-reichischen Landtages wurde das Oö. Landesarchiv 2002 von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit der Planung, Organisation und Durchführung dieses zeitgeschichtlichen Groß-projektes beauftragt. Erstmals im deutschen Sprachraum wird das Leben in der NS-Zeit auf der Ebene eines Bundeslandes mit breiter Themenstreuung wissenschaftlich bearbeitet und dargestellt.
Bereits erschienene Bände
- NS-Gesundheitspolitik inOberdonau
- Reichsgau Oberdonau
- Tötungsanstalt Hartheim
- Reichsgau Oberdonau
- Frauen in Oberdonau
- Geraubte Kunst in Oberdonau
- Justiz in Oberdonau
- Konzentrationslager in Oberösterreich 1938-1945
Mit diesen Veröffentlichungen des Landesarchivs soll bis 2009 ein Großteil der bestehenden Forschungslücken geschlossen werden und eine neue Qualität der Auseinandersetzung Oberösterreichs mit der Zeit des Nationalsozialismus erreicht werden.
Digitalisierung der oberösterreichischen Tageszeitungen
Die Printmedien, insbesondere die regionalen Tages- und Wochenzeitungen stellen eine wichtige Quelle zur Landesgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts dar. Während Akten und amtliche Unterlagen nur schmale Ausschnitte des Alltagslebens erfassen und die Massenmedien Rundfunk und Fernsehen vorwiegend überregionale Themen behandeln, geben die Zeitungen nicht nur ein breites Spektrum des täglichen Geschehens vor Ort, sondern auch regionale Entwicklungen, Stimmungen und Besonderheiten wieder, die sonst nirgends aufgezeichnet sind.
Corpus Diplomatum Austriae Superioris
Das Oberösterreichische Urkundenbuch gehört zu den ältesten Urkundeneditionen Österreichs.
"Intelligente" Erschließung der Archivbestände
Unter dem Projektnamen HARI arbeitet das Oö. Landesarchiv seit 2004 mit der Softwarefirma m2n an einem Programm zur bestandsübergreifenden, semantischen Erschließung der Archivinhalte.
Das Oberösterreichische Landesarchiv
Das Oö. Landesarchiv ist ein Kulturinstitut des Landes Oberösterreich und versteht sich heute nicht nur als Zentralarchiv für die oberösterreichischen Landes- und Bezirksbe-hörden, sondern auch als wissenschaftliche Dienst-leistungseinrichtung für alle historisch-landeskundlich Interessierten,insbesondere in den Bereichen der Landes-, Orts-, Haus- und Familiengeschichte.
Das Oberösterreichische Landesarchiv wurde mit Landtagsbeschluss vom 10. Jänner 1896 gegründet. Bald zwang Platzmangel im Haus Promenade 33 in Linz zur Anlage mehrerer Außendepots. Nach langem Bemühen konnte das Oberösterreichische Landesarchiv im Jahr 1971 den Neubau in der Anzen-gruberstraße beziehen.
Das heutige Gebäude besteht aus einem vier-stöckigen Verwaltungstrakt (+ Nebengebäude) und einem neunstöckigen Speichertrakt (Depotfläche ca. 4320 m2), in dem insgesamt etwa 30.000 Laufmeter Schriftgut verwahrt werden: mehr als 21.000 Urkunden, 67.000 Handschriften, 36.000 Schachteln, 14.000 Schuberbände und 34.000 Faszikel.
Das älteste Schriftgut ist ein Pergament-Fragment aus der Zeit um 800, die ältesten Urkunden stammen aus dem 11. Jahrhundert.
Der Lesesaal im 2. Stock bietet Standard-, Mikrofilm- und digitale Arbeitsplätze.
Der Personalstand umfasst 36 Mitarbeiter/innen, davon 14 im wissenschaftlichen Archivdienst und 9 im unmittelbaren Servicebereich. Organisatorisch ist das Landesarchiv der Landes-kulturdirektion des Amtes der Oö. Landesregierung unterstellt.
Die Aufgaben des Oberösterreichischen Landes-archivs sind im § 13 des Oö. Archivgesetzes (2003) umschrieben.
Zentrale Bedeutung kommt der Archivierung von Schriftgut der oberöster-reichischen Landesverwaltung zu.
Darüber hinaus ist es dazu bestimmt, wichtiges Quellenmaterial zur Geschichte Oberöster-reichs zu sammeln, aufzubereiten und zugänglich zu machen sowie an der wissenschaftlichen Auswertung der Bestände mitzuarbeiten.
(s. Homepage des OÖ. Landesarchivs)
Weitere Artikel:
Liebesgesänge und Heavy-Metal aus Estland - eine völlig andere Kultur im Posthof - anlässlich Kultur
mehr...
Die Bühnenspielgruppe des BORG Linz lädt ein zu dem Stück - Hin und Her - von Ödön von Horvath
mehr...
Gut, besser, Mostellaria - Premiere der Gespensterkomödie von Titus Maccius Plautus
mehr...
Lehrausgang ins Oö. Landesarchiv im Rahmen des Wahlpflichtgegenstandes Geschichte
mehr...
Zwei Schauspieler aus dem Theater Phönix und eine Dramaturgin zu Besuch in der 6n
mehr...
LAUFENDE PROJEKTE DES OÖ. LANDESARCHIVS
Digitalisierung der Pfarrmatriken
Die Pfarrmatriken enthalten unersetzliches Datenmaterial zur Landesgeschichte und sind vor allem eine der am häufigsten benutzten Quellen in der Familienforschung. Um diese wertvolle, immer stärker gefährdete Quellengattung dauerhaft zu sichern und zugänglich zu machen, entwickelte das Oberösterreichische Landes-archiv mehrere Einzelprojekte, die in den nächsten Jahren umgesetzt und abgeschlossen werden.
Forschungsprojekt "Ober-österreich in der Zeit des Nationalsozialismus"
Nach einem entsprechenden Beschluss des Oberöster-reichischen Landtages wurde das Oö. Landesarchiv 2002 von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit der Planung, Organisation und Durchführung dieses zeitgeschichtlichen Groß-projektes beauftragt. Erstmals im deutschen Sprachraum wird das Leben in der NS-Zeit auf der Ebene eines Bundeslandes mit breiter Themenstreuung wissenschaftlich bearbeitet und dargestellt.
Bereits erschienene Bände
- NS-Gesundheitspolitik inOberdonau
- Reichsgau Oberdonau
- Tötungsanstalt Hartheim
- Reichsgau Oberdonau
- Frauen in Oberdonau
- Geraubte Kunst in Oberdonau
- Justiz in Oberdonau
- Konzentrationslager in Oberösterreich 1938-1945
Mit diesen Veröffentlichungen des Landesarchivs soll bis 2009 ein Großteil der bestehenden Forschungslücken geschlossen werden und eine neue Qualität der Auseinandersetzung Oberösterreichs mit der Zeit des Nationalsozialismus erreicht werden.
Digitalisierung der oberösterreichischen Tageszeitungen
Die Printmedien, insbesondere die regionalen Tages- und Wochenzeitungen stellen eine wichtige Quelle zur Landesgeschichte des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts dar. Während Akten und amtliche Unterlagen nur schmale Ausschnitte des Alltagslebens erfassen und die Massenmedien Rundfunk und Fernsehen vorwiegend überregionale Themen behandeln, geben die Zeitungen nicht nur ein breites Spektrum des täglichen Geschehens vor Ort, sondern auch regionale Entwicklungen, Stimmungen und Besonderheiten wieder, die sonst nirgends aufgezeichnet sind.
Corpus Diplomatum Austriae Superioris
Das Oberösterreichische Urkundenbuch gehört zu den ältesten Urkundeneditionen Österreichs.
"Intelligente" Erschließung der Archivbestände
Unter dem Projektnamen HARI arbeitet das Oö. Landesarchiv seit 2004 mit der Softwarefirma m2n an einem Programm zur bestandsübergreifenden, semantischen Erschließung der Archivinhalte.
Das Oberösterreichische Landesarchiv
Das Oö. Landesarchiv ist ein Kulturinstitut des Landes Oberösterreich und versteht sich heute nicht nur als Zentralarchiv für die oberösterreichischen Landes- und Bezirksbe-hörden, sondern auch als wissenschaftliche Dienst-leistungseinrichtung für alle historisch-landeskundlich Interessierten,insbesondere in den Bereichen der Landes-, Orts-, Haus- und Familiengeschichte.
Das Oberösterreichische Landesarchiv wurde mit Landtagsbeschluss vom 10. Jänner 1896 gegründet. Bald zwang Platzmangel im Haus Promenade 33 in Linz zur Anlage mehrerer Außendepots. Nach langem Bemühen konnte das Oberösterreichische Landesarchiv im Jahr 1971 den Neubau in der Anzen-gruberstraße beziehen.
Das heutige Gebäude besteht aus einem vier-stöckigen Verwaltungstrakt (+ Nebengebäude) und einem neunstöckigen Speichertrakt (Depotfläche ca. 4320 m2), in dem insgesamt etwa 30.000 Laufmeter Schriftgut verwahrt werden: mehr als 21.000 Urkunden, 67.000 Handschriften, 36.000 Schachteln, 14.000 Schuberbände und 34.000 Faszikel.
Das älteste Schriftgut ist ein Pergament-Fragment aus der Zeit um 800, die ältesten Urkunden stammen aus dem 11. Jahrhundert.
Der Lesesaal im 2. Stock bietet Standard-, Mikrofilm- und digitale Arbeitsplätze.
Der Personalstand umfasst 36 Mitarbeiter/innen, davon 14 im wissenschaftlichen Archivdienst und 9 im unmittelbaren Servicebereich. Organisatorisch ist das Landesarchiv der Landes-kulturdirektion des Amtes der Oö. Landesregierung unterstellt.
Die Aufgaben des Oberösterreichischen Landes-archivs sind im § 13 des Oö. Archivgesetzes (2003) umschrieben.
Zentrale Bedeutung kommt der Archivierung von Schriftgut der oberöster-reichischen Landesverwaltung zu.
Darüber hinaus ist es dazu bestimmt, wichtiges Quellenmaterial zur Geschichte Oberöster-reichs zu sammeln, aufzubereiten und zugänglich zu machen sowie an der wissenschaftlichen Auswertung der Bestände mitzuarbeiten.
(s. Homepage des OÖ. Landesarchivs)