Dort holte Herr Professor Gärtner die Liftkarten für uns. Die Gruppe trennte sich nun im Verhältnis zehn zu fünf. Die Zehn waren neun Skifahrerinnen und eine Snowboarderin, die gemeinsam mit Frau Professor Labmayer die Pisten unsicher machten, und die Fünf waren die Rodlerinnen, die mit Herrn Professor Gärtner zur Schlittenpiste aufbrachen. Das Wetter war uns wohlgesonnen, auch wenn ein eisiger Wind zu vernehmen war. Dieser wurde zum Glück im Laufe des Tages immer weniger.
Bei den Skifahrerinnen stellte sich relativ schnell das Problem des unterschiedlichen Könnens heraus. Deshalb war bald entschieden, dass zwei der Skifahrerinnen ihre Kenntnisse mit Frau Professor Labmayer auffrischten, während die restlichen acht alleine die Pisten hinunterflitzten.
Nach einiger Zeit gesellte sich auch Herr Professor Gärtner zu uns, der auch noch gerne mit uns Skifahren wollte. So fuhren wir noch ein paar Mal hinauf und wieder hinunter bis zur Mittagspause.
Die Schlittenfahrerinnen hatten am Vormittag große Freude daran, zuerst aus Spaß und schließlich auch in Minirennen den Hügel abwärtszufahren. Dementsprechend erschöpft wirkten sie, als wir gemeinsam um halb eins zu Mittag einkehrten. Es gab ein Selbstbedienungsrestaurant, dessen Essen sehr lecker und vielfältig - auch aus vegetarischer Sicht - war. Nach dem Essen saßen wir noch zusammen und redeten ein wenig, bis wir wieder alle Lust hatten, nach draußen zu gehen, um wieder Ski zu fahren.
Die Schlittenfahrerinnen begnügten sich am Nachmittag mit „Im-Schnee-Spielen“ und dem gemeinsamen Reden und Beisammensein.
Die restlichen Zehn nutzen die verbleibenden Stunden noch aus und fuhren mit größter Freude im Skigebiet herum.
Aber auch das hatte irgendwann sein Ende. Um 15.00 Uhr begaben wir uns wieder auf den Parkplatz, auf dem unser Bus schon bereit stand. Schließlich kamen wir um kurz vor 17.00 Uhr wieder in Hagenberg an.
Es war ein sehr schöner, die Klassengemeinschaft stärkender Tag, der uns wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.