Dass der Softwarepark Hagenberg als Innovationsschmiede Oberösterreichs bekannt ist, wurde eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Unter dem Motto "Aber sicher!" wurde zum einen die Sicherheit von Hagenberger Software in den Fokus gerückt, zum anderen wurden Forschungsaktivitäten in den Bereichen Informatik, Kommunikation und Medien präsentiert. Durch interaktive Stationen konnten die Besucher Forschung im Softwarepark Hagenberg live erleben - man staunte nicht schlecht, als sich sechsbeinige Roboter ihren Weg durch die Gänge bahnten. Wie die reale und die digitale Welt verschmelzen können, erprobten die Besucher durch das Bespielen eines "Holo Keys-Klaviers", das auf Augmented Reality aufgebaut war. Dass Technik die Lebensqualität erheblich verbessern kann, bewies das "LIFEtool Living Lab", das assistierende Technologien für Menschen mit Beeinträchtigung vorstellte.
Besonderes Augenmerk wurde im Rahmen der Veranstaltung darauf gelegt, das Interesse bei Kindern und Jugendlichen für Forschung zu wecken. Ein buntes Programm mit Luftballonstart, einem Forscherquiz, einer Fotobox und einer verblüffenden Zaubershow rundete die Veranstaltung ab. Bei den Infoständen wurden "Forscherpässe" mit Quizfragen an das jüngere Publikum ausgegeben, die zum Beantworten an zehn geführten Stationen luden. Das Angebot wurde sehr positiv angenommen, schließlich lockten die interaktiven Stationen zum Experimentieren. Unter die Besucher mischten sich u. a. auch Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Michael Strugl und die Bürgermeisterin von Hagenberg, Frau Mag. Kathrin Kühtreiber-Leitner.
Auch das BORG für Kommunikation mit seinem Zweigleiter Herrn Professor Gärtner, den Professoren Herrn Trenkwalder und Frau Haslinglehner und seinen Schülern bot den Besuchern einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Wissenschaft. Die "Forscherfrage" für die Kinder am Stand des BORG für Kommunikation lautete: "Kann man Sehnen und Muskelfasern mit dem Auge erkennen oder benötigt man ein Mikroskop?" Die jungen Forscher machten sich selbst ein Bild davon und mikroskopierten neugierig Blatt- und Muskelfaserstrukturen. Mit einer kleinen Hilfestellung konnten alle Besucher die "Forscherfrage" richtig beantworten, denn schließlich kann man Muskelfaserstrukturen wie beispielsweise bei Fleisch schon mit dem freien Auge erkennen. Dass das Mikroskop jedoch die Möglichkeit bietet, feinste Strukturen auszumachen, stellten die jungen Forscher am eigenen Leib fest. Schüler des BORG für Kommunikation versetzten die Besucher zudem mit einem chemischen Experiment in Staunen: Alginat, aus braunen Algen hergestellt, vermischten sie mit Himbeersaft und stellten essbare "Gummischlangen" her, die wie rosarote Regenwürmer anmuteten. Anfangs noch skeptisch, konnten sich viele Kinder und Erwachsene überwinden, die ungiftige Kreation einem - meist positiv ausfallenden - Geschmackstest zu unterziehen. Keine Frage der jungen Forscher blieb unbeantwortet und so konnten die Schüler des BORG für Kommunikation eindrucksvoll zeigen, wie Wissenschaft zum Anfassen in der Schule gelebt wird.
Wie bereits aus Presseaussendungen bekannt wurde, sprengte die Lange Nacht der Forschung 2018 in Österreich mit ihren Besucherzahlen alle Rekorde - der Softwarepark Hagenberg steuerte mit seinem umfangreichen Rahmenprogramm, das vom BORG für Kommunikation mitgestaltet wurde, einen wichtigen Beitrag dazu bei.
Das BORG für Kommunikation bei der Langen Nacht der Forschung 2018
Hagenberg - 13.04.2018
Am 13. April 2018 bot der Softwarepark Hagenberg zum vierten Mal im Rahmen der Langen Nacht der Forschung die Möglichkeit, in die Welt der Wissenschaft einzutauchen. Unter dem Motto "Aber sicher!" präsentierten sich die ansässigen Unternehmen, die Forschungsinstitute und Bildungseinrichtungen wie das BORG für Kommunikation.
Nadine Hackner, 8k
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