Zuerst wurden wir von einem Mitarbeiter der Blutspendezentrale, mit Hilfe einer Powerpoint-Präsentation von der großen Wichtigkeit des Blutspendens unterrichtet.
Ein Kurzfilm zeigte uns, wie unser gespendetes Blut Leben retten kann. In dem Film erzählte ein Mann von seinem Unglück, da dieser mit seinem Pkw von einem Lkw gerammt wurde. Er verlor sein linkes Bein und wäre bei den Operationen fast verblutet.
Bei der Erstversorgung brauchte er 54 Blutbeutel um außer Lebensgefahr zu sein. Weitere Bluttransfusionen erfolgten und schließlich überlebte das Unfallopfer diese Katastrophe.
Wir begutachteten Präparate von der Hornhaut eines Aug-apfels, eine Herzkammer und natürlich die Erythrozyten des Blutes und das Blutplasma.
Wir bekamen weiße Kittel, mit denen wir uns natürlich alle gleich um ein kleines Stück intelligenter fühlten und Schuhüberzieher, da in den Laboren alles steril gehalten werden muss. Anschließend durften wir die Labore besuchen, wo die Blutanalyse, Testung auf Krankheiten und Blutgruppen-bestimmung durchgeführt werden.
Durch ein Mikroskop konnte man deutlich die Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten erkennen. Zum Abschluss konnten mutige Freiwillige noch ihre Blut-gruppe bestimmen lassen. Dazu wurde uns mit einer kaum spürbaren Nadel in den Finger gestochen und unsere Blut dann auf spezielles Indikator-Papier gedrückt. Nach der Zugabe von einem Tropfen Wasser und unter etwas umrühren, hatte man auch schon seine Blut-gruppe.
Die meisten von uns hatten die Blutgruppe 0 genau wie ich, doch einige stachen mit der Blutgruppe A heraus. Leider konnte man den Rhesus-faktor nicht bestimmen. Jedoch bekamen wir alle für unsere ``Blutspende´´ eine Tafel leckere Milka-Schokolade.