Er gilt als große Nachwuchshoffnung seiner Sportart und ist äußerst talentiert.
Der am 9. April 1991 geborene, gebürtige Hausruckviertler, besucht unsere Schule bereits das fünfte Jahr und fühlt sich äußerst gut aufgehoben. Während der Schulzeit wohnt er im Kolping Heim, da sein Heimatort, Nußdorf am Attersee, zu weit entfernt wäre, um jeden Tag nachhause zu fahren.
Seit Jänner 2001 praktiziert er seinen Sport, nachdem ihn seine Mutter auf ein Plakat aufmerksam gemacht hat. Schon nach einiger Zeit wusste er, dass das seine Leidenschaft sein sollte. Für diese bringt er auch einige Opfer. Den Großteil seiner Freizeit verbringt er beim Training um seine Fähigkeiten noch zu verbessern.
Genauer gesagt trainiert er neun Mal pro Woche, jeden Tag nach der Schule und manchmal sogar davor.
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt ihm nicht. Schon dieses Wochenende zum Beispiel gehts wieder auf zu den Landes- und Staatsmeisterschaften in Wels und St.Johann.
Vincent Auinger - Der Aufstieg des Jungtalents
Linz - 16.10.2009
Vincent Auinger in action
Vincent Auinger, Doppeleuropameister und Bronzemedaillengewinner in Karate, holte voriges Wochenende, bei der Weltmeisterschaft in Mexico, drei Mal Gold.
Wir haben mit ihm gesprochen:
Redaktion: Du bist seit letztem Wochenende, der beste Sportler deiner Disziplin und Altersgruppe. Gratulation.
Doch Karate ist in unseren Breiten nicht so populär und viele können sich unter diesem Sport nicht viel vorstellen. Könntest du uns ihn ein wenig näher bringen?
Auinger: Danke. Also, Karate-do bedeutet: Der Weg der leeren Hand, weil man ohne Waffen kämpft und es gibt vier verschiedene Stilrichtungen:
Erstens Shotokan, welche ich ausübe,
zweitens Gojuryu,
drittens Shitoryu und viertens Wadoryu.
Diese Stile unterscheiden sich durch die jeweils unterschiedlichen Techniken.
In Karate kann man verschiedene Gürtel in verschiedenen Farben erwerben, die signalisieren wie fortgeschritten man schon ist.
Aufsteigen kann man durch das Absolvieren von Prüfungen oder ab dem fünften schwarzen Gürtel durch besondere Leistungen.
Anfänger beginnen mit dem gelben Gürtel. Vom gelben Gürtel bis zum Schwarzen ist es aber ein weiter Weg. Man muss vorher noch den Orangen, Grünen, Blauen. Violetten und drei Braune erhalten, bevor man sich wirklich einen schwarzen Gürtel umbinden darf.
Und es gibt zehn schwarze Gürtel, die alle gleich aussehen, aber verschiedene Leistungslevel signalisieren.
Redaktion: Hast du dich in deiner Karriere bisher jemals ernsthaft verletzt?
Du hast eine Wunde überm Aug, ist diese vom Karate und gehört dass zum Sport dazu?
Auinger: Ja das bei meinem Aug ist vom Sport, aber es ist nicht weiters schlimm.
Eigentlich ziehe ich mir sonst kaum Verletzungen zu, das ist eher eine Ausnahme.
Redaktion: Also keine Knochenbrüche oder dergleichen.?
Und hast du anderen schon einmal Verletzungen zugefügt?
Auinger: Nein gebrochen habe ich mir dabei noch nie etwas.
Naja also wirklich schlimm hab ich noch keinem weh getan, höchstens eine aufgeplatzte Lippe oder so etwas in der Art.
Redaktion: Kommst du eigentlich durch deinen Sport viel in der Welt herum?
Immerhin bist du gerade aus Mexico zurück.
Auinger: Ja also es finden schon einige Wettbewerbe in anderen Ländern statt, nur meistens sehe ich nicht viel von den Orten wo ich hinkomme. Meistens nur die Halle und das Hotel, so wie es in London war.
Aber in Mexico zum Beispiel hatte ich zwei Tage Zeit um mir etwas anzusehen.
Redaktion: Und wo warst du zum Beispiel schon überall?
Auinger: Ich war eben in Mexico, London, in Sibirien, Portugal, der Türkei, Griechenland, Polen, Deutschland, der Schweiz und noch in diversen anderen Ländern.
Redaktion: Beeindruckend. Hast du eigentlich ein spezielles Vorbild, jemanden den du sehr bewunderst für seine Leistungen?
Auinger: Sehr beeindruckend finde ich Rafael Aghayer, einen Aserbaidschaner.
Er ist eher klein von seiner Körpergröße her und schlägt seine, um weitaus größeren Gegner, trotzdem ohne Probleme. Er ist zurzeit glaube ich der Beste überhaupt.
Redaktion: Findest du eigentlich, dass der Leistungssportzweig des BORG Linz, das Richtige für dich war?
Auinger: Ja auf jeden Fall. Ich weiß, dass man mit Karate kaum Geld verdienen kann und dass ich es nicht zum Beruf machen kann, darum ist es gut, dass ich für später eine schulische Ausbildung habe.
Redaktion: Wie möchtest du eigentlich nach der Matura weitermachen?
Auinger: Also zuerst werde ich Heeressport machen und dann studieren, aber ich weiß noch nicht was. (lacht.)
Redaktion: Steht eigentlich deine Familie hinter dir oder finden sie es nicht so toll was du machst?
Auinger: Meine Familie steht voll und ganz hinter mir.
Redaktion: Hast du einen speziellen Ernährungsplan an den du dich halten musst?
Auinger: Es gäbe schon einen, aber meistens halte ich mich nicht daran.
Redaktion: Kann man in Karate eigentlich dopen oder ist das eher ein geringeres Thema?
Auinger: Doping ist eher kein so ein großes Thema da ich nicht wirklich wüsste was sich das bringen würde, da es bei Karate hauptsächlich auf die Konzentration ankommt.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass dich alles nicht mehr interessiert und dass du alles aufgeben möchtest?
Auinger: Natürlich, ich denke jeder hat einmal solche Durchhänger, vor allem wenn man bei einem Wettkampf so richtig verliert oder man einfach nicht besser wird, aber da muss man durch.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass du etwas verpasst im Leben, weil du soviel Zeit für den Sport aufwendest?
Auinger: Nein das Gefühl hatte ich eigentlich nie. Ich liebe was ich tue und für mich ist es nicht ein allzu großes Opfer meine Freizeit damit einzuschränken. Ich finde auch nicht wirklich, dass ich auf etwas verzichten müsste, zumindest nicht oft, manchmal natürlich schon.
Redaktion: Und wie schaut es aus mit Fortgehen? Hast du überhaupt Zeit und Energie dafür?
Auinger: Ja natürlich gehe ich fort, wie jeder andere auch, nur wenn ein wichtiger Wettkampf ansteht mache ich vorher vier Wochen Pause um auch wirklich fit zu sein.
Doch Karate ist in unseren Breiten nicht so populär und viele können sich unter diesem Sport nicht viel vorstellen. Könntest du uns ihn ein wenig näher bringen?
Auinger: Danke. Also, Karate-do bedeutet: Der Weg der leeren Hand, weil man ohne Waffen kämpft und es gibt vier verschiedene Stilrichtungen:
Erstens Shotokan, welche ich ausübe,
zweitens Gojuryu,
drittens Shitoryu und viertens Wadoryu.
Diese Stile unterscheiden sich durch die jeweils unterschiedlichen Techniken.
In Karate kann man verschiedene Gürtel in verschiedenen Farben erwerben, die signalisieren wie fortgeschritten man schon ist.
Aufsteigen kann man durch das Absolvieren von Prüfungen oder ab dem fünften schwarzen Gürtel durch besondere Leistungen.
Anfänger beginnen mit dem gelben Gürtel. Vom gelben Gürtel bis zum Schwarzen ist es aber ein weiter Weg. Man muss vorher noch den Orangen, Grünen, Blauen. Violetten und drei Braune erhalten, bevor man sich wirklich einen schwarzen Gürtel umbinden darf.
Und es gibt zehn schwarze Gürtel, die alle gleich aussehen, aber verschiedene Leistungslevel signalisieren.
Redaktion: Hast du dich in deiner Karriere bisher jemals ernsthaft verletzt?
Du hast eine Wunde überm Aug, ist diese vom Karate und gehört dass zum Sport dazu?
Auinger: Ja das bei meinem Aug ist vom Sport, aber es ist nicht weiters schlimm.
Eigentlich ziehe ich mir sonst kaum Verletzungen zu, das ist eher eine Ausnahme.
Redaktion: Also keine Knochenbrüche oder dergleichen.?
Und hast du anderen schon einmal Verletzungen zugefügt?
Auinger: Nein gebrochen habe ich mir dabei noch nie etwas.
Naja also wirklich schlimm hab ich noch keinem weh getan, höchstens eine aufgeplatzte Lippe oder so etwas in der Art.
Redaktion: Kommst du eigentlich durch deinen Sport viel in der Welt herum?
Immerhin bist du gerade aus Mexico zurück.
Auinger: Ja also es finden schon einige Wettbewerbe in anderen Ländern statt, nur meistens sehe ich nicht viel von den Orten wo ich hinkomme. Meistens nur die Halle und das Hotel, so wie es in London war.
Aber in Mexico zum Beispiel hatte ich zwei Tage Zeit um mir etwas anzusehen.
Redaktion: Und wo warst du zum Beispiel schon überall?
Auinger: Ich war eben in Mexico, London, in Sibirien, Portugal, der Türkei, Griechenland, Polen, Deutschland, der Schweiz und noch in diversen anderen Ländern.
Redaktion: Beeindruckend. Hast du eigentlich ein spezielles Vorbild, jemanden den du sehr bewunderst für seine Leistungen?
Auinger: Sehr beeindruckend finde ich Rafael Aghayer, einen Aserbaidschaner.
Er ist eher klein von seiner Körpergröße her und schlägt seine, um weitaus größeren Gegner, trotzdem ohne Probleme. Er ist zurzeit glaube ich der Beste überhaupt.
Redaktion: Findest du eigentlich, dass der Leistungssportzweig des BORG Linz, das Richtige für dich war?
Auinger: Ja auf jeden Fall. Ich weiß, dass man mit Karate kaum Geld verdienen kann und dass ich es nicht zum Beruf machen kann, darum ist es gut, dass ich für später eine schulische Ausbildung habe.
Redaktion: Wie möchtest du eigentlich nach der Matura weitermachen?
Auinger: Also zuerst werde ich Heeressport machen und dann studieren, aber ich weiß noch nicht was. (lacht.)
Redaktion: Steht eigentlich deine Familie hinter dir oder finden sie es nicht so toll was du machst?
Auinger: Meine Familie steht voll und ganz hinter mir.
Redaktion: Hast du einen speziellen Ernährungsplan an den du dich halten musst?
Auinger: Es gäbe schon einen, aber meistens halte ich mich nicht daran.
Redaktion: Kann man in Karate eigentlich dopen oder ist das eher ein geringeres Thema?
Auinger: Doping ist eher kein so ein großes Thema da ich nicht wirklich wüsste was sich das bringen würde, da es bei Karate hauptsächlich auf die Konzentration ankommt.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass dich alles nicht mehr interessiert und dass du alles aufgeben möchtest?
Auinger: Natürlich, ich denke jeder hat einmal solche Durchhänger, vor allem wenn man bei einem Wettkampf so richtig verliert oder man einfach nicht besser wird, aber da muss man durch.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass du etwas verpasst im Leben, weil du soviel Zeit für den Sport aufwendest?
Auinger: Nein das Gefühl hatte ich eigentlich nie. Ich liebe was ich tue und für mich ist es nicht ein allzu großes Opfer meine Freizeit damit einzuschränken. Ich finde auch nicht wirklich, dass ich auf etwas verzichten müsste, zumindest nicht oft, manchmal natürlich schon.
Redaktion: Und wie schaut es aus mit Fortgehen? Hast du überhaupt Zeit und Energie dafür?
Auinger: Ja natürlich gehe ich fort, wie jeder andere auch, nur wenn ein wichtiger Wettkampf ansteht mache ich vorher vier Wochen Pause um auch wirklich fit zu sein.
Simone Daxecker, Alexandra Buchner 7mb
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drittens Shitoryu und viertens Wadoryu.
Diese Stile unterscheiden sich durch die jeweils unterschiedlichen Techniken.
In Karate kann man verschiedene Gürtel in verschiedenen Farben erwerben, die signalisieren wie fortgeschritten man schon ist.
Aufsteigen kann man durch das Absolvieren von Prüfungen oder ab dem fünften schwarzen Gürtel durch besondere Leistungen.
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Und es gibt zehn schwarze Gürtel, die alle gleich aussehen, aber verschiedene Leistungslevel signalisieren.
Redaktion: Hast du dich in deiner Karriere bisher jemals ernsthaft verletzt?
Du hast eine Wunde überm Aug, ist diese vom Karate und gehört dass zum Sport dazu?
Auinger: Ja das bei meinem Aug ist vom Sport, aber es ist nicht weiters schlimm.
Eigentlich ziehe ich mir sonst kaum Verletzungen zu, das ist eher eine Ausnahme.
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Auinger: Ich war eben in Mexico, London, in Sibirien, Portugal, der Türkei, Griechenland, Polen, Deutschland, der Schweiz und noch in diversen anderen Ländern.
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Auinger: Sehr beeindruckend finde ich Rafael Aghayer, einen Aserbaidschaner.
Er ist eher klein von seiner Körpergröße her und schlägt seine, um weitaus größeren Gegner, trotzdem ohne Probleme. Er ist zurzeit glaube ich der Beste überhaupt.
Redaktion: Findest du eigentlich, dass der Leistungssportzweig des BORG Linz, das Richtige für dich war?
Auinger: Ja auf jeden Fall. Ich weiß, dass man mit Karate kaum Geld verdienen kann und dass ich es nicht zum Beruf machen kann, darum ist es gut, dass ich für später eine schulische Ausbildung habe.
Redaktion: Wie möchtest du eigentlich nach der Matura weitermachen?
Auinger: Also zuerst werde ich Heeressport machen und dann studieren, aber ich weiß noch nicht was. (lacht.)
Redaktion: Steht eigentlich deine Familie hinter dir oder finden sie es nicht so toll was du machst?
Auinger: Meine Familie steht voll und ganz hinter mir.
Redaktion: Hast du einen speziellen Ernährungsplan an den du dich halten musst?
Auinger: Es gäbe schon einen, aber meistens halte ich mich nicht daran.
Redaktion: Kann man in Karate eigentlich dopen oder ist das eher ein geringeres Thema?
Auinger: Doping ist eher kein so ein großes Thema da ich nicht wirklich wüsste was sich das bringen würde, da es bei Karate hauptsächlich auf die Konzentration ankommt.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass dich alles nicht mehr interessiert und dass du alles aufgeben möchtest?
Auinger: Natürlich, ich denke jeder hat einmal solche Durchhänger, vor allem wenn man bei einem Wettkampf so richtig verliert oder man einfach nicht besser wird, aber da muss man durch.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass du etwas verpasst im Leben, weil du soviel Zeit für den Sport aufwendest?
Auinger: Nein das Gefühl hatte ich eigentlich nie. Ich liebe was ich tue und für mich ist es nicht ein allzu großes Opfer meine Freizeit damit einzuschränken. Ich finde auch nicht wirklich, dass ich auf etwas verzichten müsste, zumindest nicht oft, manchmal natürlich schon.
Redaktion: Und wie schaut es aus mit Fortgehen? Hast du überhaupt Zeit und Energie dafür?
Auinger: Ja natürlich gehe ich fort, wie jeder andere auch, nur wenn ein wichtiger Wettkampf ansteht mache ich vorher vier Wochen Pause um auch wirklich fit zu sein.
Doch Karate ist in unseren Breiten nicht so populär und viele können sich unter diesem Sport nicht viel vorstellen. Könntest du uns ihn ein wenig näher bringen?
Auinger: Danke. Also, Karate-do bedeutet: Der Weg der leeren Hand, weil man ohne Waffen kämpft und es gibt vier verschiedene Stilrichtungen:
Erstens Shotokan, welche ich ausübe,
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drittens Shitoryu und viertens Wadoryu.
Diese Stile unterscheiden sich durch die jeweils unterschiedlichen Techniken.
In Karate kann man verschiedene Gürtel in verschiedenen Farben erwerben, die signalisieren wie fortgeschritten man schon ist.
Aufsteigen kann man durch das Absolvieren von Prüfungen oder ab dem fünften schwarzen Gürtel durch besondere Leistungen.
Anfänger beginnen mit dem gelben Gürtel. Vom gelben Gürtel bis zum Schwarzen ist es aber ein weiter Weg. Man muss vorher noch den Orangen, Grünen, Blauen. Violetten und drei Braune erhalten, bevor man sich wirklich einen schwarzen Gürtel umbinden darf.
Und es gibt zehn schwarze Gürtel, die alle gleich aussehen, aber verschiedene Leistungslevel signalisieren.
Redaktion: Hast du dich in deiner Karriere bisher jemals ernsthaft verletzt?
Du hast eine Wunde überm Aug, ist diese vom Karate und gehört dass zum Sport dazu?
Auinger: Ja das bei meinem Aug ist vom Sport, aber es ist nicht weiters schlimm.
Eigentlich ziehe ich mir sonst kaum Verletzungen zu, das ist eher eine Ausnahme.
Redaktion: Also keine Knochenbrüche oder dergleichen.?
Und hast du anderen schon einmal Verletzungen zugefügt?
Auinger: Nein gebrochen habe ich mir dabei noch nie etwas.
Naja also wirklich schlimm hab ich noch keinem weh getan, höchstens eine aufgeplatzte Lippe oder so etwas in der Art.
Redaktion: Kommst du eigentlich durch deinen Sport viel in der Welt herum?
Immerhin bist du gerade aus Mexico zurück.
Auinger: Ja also es finden schon einige Wettbewerbe in anderen Ländern statt, nur meistens sehe ich nicht viel von den Orten wo ich hinkomme. Meistens nur die Halle und das Hotel, so wie es in London war.
Aber in Mexico zum Beispiel hatte ich zwei Tage Zeit um mir etwas anzusehen.
Redaktion: Und wo warst du zum Beispiel schon überall?
Auinger: Ich war eben in Mexico, London, in Sibirien, Portugal, der Türkei, Griechenland, Polen, Deutschland, der Schweiz und noch in diversen anderen Ländern.
Redaktion: Beeindruckend. Hast du eigentlich ein spezielles Vorbild, jemanden den du sehr bewunderst für seine Leistungen?
Auinger: Sehr beeindruckend finde ich Rafael Aghayer, einen Aserbaidschaner.
Er ist eher klein von seiner Körpergröße her und schlägt seine, um weitaus größeren Gegner, trotzdem ohne Probleme. Er ist zurzeit glaube ich der Beste überhaupt.
Redaktion: Findest du eigentlich, dass der Leistungssportzweig des BORG Linz, das Richtige für dich war?
Auinger: Ja auf jeden Fall. Ich weiß, dass man mit Karate kaum Geld verdienen kann und dass ich es nicht zum Beruf machen kann, darum ist es gut, dass ich für später eine schulische Ausbildung habe.
Redaktion: Wie möchtest du eigentlich nach der Matura weitermachen?
Auinger: Also zuerst werde ich Heeressport machen und dann studieren, aber ich weiß noch nicht was. (lacht.)
Redaktion: Steht eigentlich deine Familie hinter dir oder finden sie es nicht so toll was du machst?
Auinger: Meine Familie steht voll und ganz hinter mir.
Redaktion: Hast du einen speziellen Ernährungsplan an den du dich halten musst?
Auinger: Es gäbe schon einen, aber meistens halte ich mich nicht daran.
Redaktion: Kann man in Karate eigentlich dopen oder ist das eher ein geringeres Thema?
Auinger: Doping ist eher kein so ein großes Thema da ich nicht wirklich wüsste was sich das bringen würde, da es bei Karate hauptsächlich auf die Konzentration ankommt.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass dich alles nicht mehr interessiert und dass du alles aufgeben möchtest?
Auinger: Natürlich, ich denke jeder hat einmal solche Durchhänger, vor allem wenn man bei einem Wettkampf so richtig verliert oder man einfach nicht besser wird, aber da muss man durch.
Redaktion: Hast du dir jemals gedacht, dass du etwas verpasst im Leben, weil du soviel Zeit für den Sport aufwendest?
Auinger: Nein das Gefühl hatte ich eigentlich nie. Ich liebe was ich tue und für mich ist es nicht ein allzu großes Opfer meine Freizeit damit einzuschränken. Ich finde auch nicht wirklich, dass ich auf etwas verzichten müsste, zumindest nicht oft, manchmal natürlich schon.
Redaktion: Und wie schaut es aus mit Fortgehen? Hast du überhaupt Zeit und Energie dafür?
Auinger: Ja natürlich gehe ich fort, wie jeder andere auch, nur wenn ein wichtiger Wettkampf ansteht mache ich vorher vier Wochen Pause um auch wirklich fit zu sein.